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21. Aug 2015

Roosters beim Ice-Cup in Bietigheim-Bissingen

Iserlohn – „Gewinnen ist wichtig, hat aber nicht die oberste Priorität“, sagt Jari Pasanen. Der Chefcoach will dem ersten Turnier-Wochenende der Vorbereitungsphase beim DEL2-Meister aus Bietigheim-Bissingen nicht mehr Bedeutung beimessen als unbedingt nötig. Zum einen will er Euphorie dämpfen, zum anderen die wesentlichen Punkte in den Vordergrund rücken. Beim Ice-Cup in der EgeTrans Arena steht die Weiterentwicklung im Mittelpunkt. „Wir müssen den nächsten Schritt machen“, unterstreicht Pasanen, erklärt, dass er in dieser Vorbereitung noch nicht alles trainiert hat, was das Konzept vorsieht. „Wir müssen allerdings die Dinge gut machen, die wir in dieser dritten Vorbereitungswoche intensiviert haben.“ Dazu gehört die Arbeit in der neutralen Zone, zudem hat der Finne Detailarbeit am Forechecking geleistet.

Eine zentrale Rolle spielt allerdings auch das Teambuilding. Dass seine Jungs die erste Tour im Bus, die erste gemeinsame Nacht und viele weitere gemeinsame Mahlzeiten erleben werden, sei wichtig, um sich besser kennen zu lernen und ein intensiveres Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. „Für uns ist es unglaublich wichtig, schnell eine Einheit zu werden, dann können wir in der Saison erfolgreicher sein. Deshalb ist Vertrautheit so unglaublich wichtig.“

Und die Gegner? In Bietigheim treffen die Sauerländer zunächst am Samstagabend um 18:00 Uhr auf den Kooperationspartner und Zweitligameister, die gastgebenden Steelers. Der Sieger des Spiels steht im Finale des Turniers, das am Sonntagabend ebenfalls um 18:00 Uhr stattfinden wird. Gegner dort sind entweder die Grizzlys aus Wolfsburg oder die Thomas Sabo Ice Tigers, die das Teilnehmerfeld komplettieren. Würden die Roosters das Spiel um Platz drei bestreiten, würde es um 14:00 Uhr beginnen. Radio MK berichtet von beiden Turnierspielen der Sauerländer live aus Baden-Württemberg. Alle Spiele können auch live im Streaming-Dienst sprade.tv live verfolgt werden http://www.sprade.tv/index.php?p8ral3apxIyimqbV1JercZSd

Umstellungen in den Sturmreihen sind keine geplant, auch wenn manchen Spieler ein paar Wehwehchen plagen. „Ein paar Jungs haben Probleme im Leisten und Rückenbereich, aber das ist in dieser Phase ganz normal. „Wir werden dennoch kein Risiko eingehen, wer sich nicht gut fühlt, der wird nicht spielen“, unterstreicht Pasanen. Neu zusammengestellt werden teils die Verteidigungspärchen, um Alternativen in Augenschein zu nehmen.

Ein besonderes Spiel wird es für Marcel Kahle. Der sicherte sich in der vergangenen Saison mit den Steelers den Zweitliga-Titel und will in dieser Saison versuchen, einen Platz im Team der Roosters zu finden. „Ich freue mich sehr auf dieses Wochenende und dabei ist es vollkommen egal, in welcher Mannschaft ich zum Einsatz komme“, sagt Kahle. Noch hat sich Cheftrainer Jari Pasanen nicht entschieden, ob sein Youngster im Iserlohner Team oder in der Mannschaft von Trainer Kevin Gaudet an den Start gehen wird.

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