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04. Sep 2015

Verdienter Erfolg gegen Zweitligameister

Iserlohn Roosters – Steelers Bietigheim-Bissingen 5:0 (2:0/2:0/1:0)

Iserlohn – Ohne Bobby Raymond, der wegen einer leichten Prellung geschont wurde, sicherten sich die Iserlohn Roosters einen hochverdienten 5:0-Erfolg gegen den DEL2-Meister und Kooperationspartner aus Bietigheim-Bissingen. Immer, wenn das Team vor knapp 2700 Zuschauern am Seilersee wirklich ernst machte, hatten die Gäste keine Chance zur Entfaltung zu kommen. Einmal mehr aber ließen die Sauerländer zu viele Chancen ungenutzt.

Vom ersten Bully bis zum ersten Tor dauerte es gerade mal 82 Sekunden. Dann zappelte der Puck zum ersten Mal im Netz der Steelers. Jaspers und Caporusso leisteten die Vorarbeit, Macek brachte die Scheibe an Ex-Rooster Martinovic vorbei ins Tor. Ein starker Auftakt gegen einen erneut starken Zweitligisten, der jetzt aber auch im weiteren Verlauf der Partie immer wieder vor das Iserlohner Tor kam, nur im Abschluss ungefährlich blieb. Die Gastgeber machten es besser. Knapp sieben Minuten waren gespielt, als Macek erneut die Scheibe über die Linie stocherte (7.). Diese frühe 2:0-Führung ging vollkommen in Ordnung. Trotz weiterer guter Gelegenheiten von Wruck, Button und Connolly gelang es den Sauerländern allerdings nicht den Vorsprung auszubauen. Es fehlte die letzte Konsequenz.

Das änderte sich im Schlussabschnitt. Maceks dritter Treffer in Serie (!) war der Opener zu zwölf ganz starken Minuten der Sauerländer, in denen sie das Bietigheimer Tor unter Dauer-Druck setzen (23.). Allein Martinovic stemmte sich gegen die immer wieder anrennenden Sauerländer, hielt seine Mannschaft im Spiel. Sylvesters 4:0 nach einem schönen Zuspiel von Orendorz war zwar nur eine Frage der Zeit und dennoch zu wenig in Anbetracht der Iserlohner Dominanz (32.). Nach weiteren Chancen von York, Macek, Wruck oder Friedrich hätte es auch 8:0 stehen können, die Chancenverwertung blieb der einzige Kritikpunkt. In den Schlussminuten kamen die Gäste aus der DEL 2 zwar wieder zu Gelegenheiten, da hatten die Roosters aber wieder zwei, vielleicht sogar drei Gänge zurückgeschaltet.

Das änderte sich noch einmal Mitte des Schlussabschnitts. Nach ruhigen Auftaktminuten gab das Pasanen-Team noch einmal richtig Gas, erhöhte durch einen hervorragenden Schuss von Petersen auf 5:0 und gewann am Ende auch in dieser Höhe vollkommen verdient. Bester Spieler auf dem Eis: Brooks Macek für die Roosters, bemerkenswert aber war auch die herausragende Leistung von Steelers-Keeper Martinovic, ohne den seine Mannschaft vielleicht sogar eine zweistellige Niederlage kassiert hätte.

 

Die Statistik:

Roosters: Pickard – Little, Button; Orendorz, Teubert; Côté, Lavallée – Petersen, York, Wruck; Jaspers, Caporusso, Macek; Bassen, Connolly, Blank; Sylvester, Friedrich, Ross

Schiedsrichter: Schukies (Herne), Krawinkel (Krefeld)

Tore: 1:0 (01:22) Macek (Jaspers), 2:0 (06:48) Macek (Jaspers, Little), 3:0 (22:24) Macek (Caporusso, Little/5:4), 4:0 (31:27) Sylvester (Orendorz), 5:0 (51:51) Petersen (York, Côté)

 

Strafen: Roosters: 0; Steelers: 4

 

Zuschauer: 2646

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