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21. Dez 2016

Wolfgang Brück: „Ich bin für die leidenschaftliche Unterstützung dankbar.“

Iserlohn – „Ich bin unseren Fans für ihre sehr leidenschaftliche Unterstützung dankbar. Dies zeigt in wirklich beeindruckender Weise den Schulterschluss der Roosters Fans mit dem Team. Es dokumentiert zugleich, dass das Roosters-Motto ‚Eine Region. Ein Team. Eine Leidenschaft.‘ von den Fans gelebt wird“, bilanziert der geschäftsführende Roosters-Gesellschafter Wolfgang Brück nach der Hälfte der Saison. Er weiß diese Loyalität umso mehr zu schätzen, weil das Team „seine Möglichkeiten in der Tag noch nicht ausgeschöpft hat“.

„Ich persönlich habe in dieser ersten Hälfte auch wieder akzeptieren müssen, mit der Realität umzugehen und mich an die Häufigkeit von Niederlagen zu gewöhnen. Diese Fakten haben aber einmal mehr deutlich gemacht, dass wir letztlich froh sein dürfen, wenn wir in der Tabelle zum Abschluss der Hauptrunde unter den besten zehn Mannschaften platziert sein sollten. Ich werde deshalb auch immer wieder auf unsere finanziellen Möglichkeiten hingewiesen. Denn die finanziellen Möglichkeiten und der sportliche Erfolg sind nicht voneinander zu trennen. Den Roosters, das bleibt nach der ersten Saisonhälfte festzuhalten, ist der finanzielle Spagat auch für diese Saison einmal mehr gelungen. Aber ich verhehle nicht, dass ich mit der augenblicklichen Tabellensituation auch aufgrund der beiden vergangenen Spielzeiten erst einmal klarkommen muss. Aber harte Fakten sind nun einmal dazu da, sich mit ihnen auseinander zu setzen.“

Wolfgang Brück bleibt seinen Prinzipien trotz der angeführten Überlegungen treu: „Unterm Strich zählt doch, wo wir am Ende der Hauptrunde stehen. Wir wollen die Play-Off-Runde erreichen und wir wollen dann in den Play-Offs leidenschaftliches Roosters-Eishockey spielen.“

Da die Roosters „nur“ einen von 14 DEL-Teilen ausmachen, darf der Blick auf das Ganze nicht fehlen. Wolfgang Brück: „Ich hoffe, dass die DEL von weiteren Turbulenzen verschont bleibt. Denn die würden natürlich auch uns treffen.“ Das heißt für ihn und sein Team, „den Standort am Seilersee zu sichern, was wir auch immer wieder in vielen Gesprächen betonen.“ Für ihn sind ein guter Nachwuchs und die zweite Eisfläche von „elementarer Bedeutung“. – „Wir haben dies den heimischen Politikern in einem Schreiben auch noch einmal deutlich gemacht. Uns geht es darum, Eishockey für und in Iserlohn  zukunftssicher zu gestalten. Wir sind uns unserer Verantwortung für diese Region schon sehr bewusst. Aber wir benötigen auch die Voraussetzungen, um dem uns gestellten Anforderungen gerehct zu werden. Ich komme deshalb auch gerne noch einmal auf jene für Iserlohn typische Leidenschaft zu sprechen, die die Fans auch in dieser Saison wieder zeigen. Dieser einmalige Eishockey-Charakter unserer Fans ist für mein Team und für mich Ansporn, Roosters-Eishockey zukunftssicher zu gestalten. Aber ohne die Unterstützung der Politik ist dies kaum möglich.“

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