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20. Jun 2017

Drei Fragen an: Wolfgang Brück

Iserlohn – 24 Stunden vor der Jahreshauptversammlung des Iserlohner Eishockeyclubs e.V. stellte sich Clubchef Wolfgang Brück den Fragen von iserlohn-roosters.de. Die alljährliche Veranstaltung findet morgen Abend ab 19:30 Uhr in der neuen Iserlohner Hemberghalle statt.

Warum haben Sie sich entschieden, morgen noch einmal als 1. Vorsitzender des IEC e.V. zu kandidieren?

Wolfgang Brück: Weil die Aufgabe mich noch immer reizt. Trotz aller Veränderungen hat der Club selbst einen ganz besonderen Stellenwert. Bei den Menschen und auch bei mir. Das größte Gut, das wir Eishockey-Leute in Südwestfalen, im Märkischen Kreis, in Iserlohn haben, ist der Verein und die Tradition, die dieser Verein hat. Das gilt natürlich einerseits auch für die Mitglieder, andererseits für die Fans. Sie sind das Kapital. Deshalb macht es mir noch immer Spaß diesen Verein nach außen zu vertreten, die Menschen zu vertreten und diesen Verein mal mit kleineren, mal mit größeren Schritten immer weiter nach vorne zu bringen. Mich macht das noch immer stolz. Und wenn die Mitglieder möchten, dass ich diesen Verein weiter repräsentieren soll, dann würde ich das gern drei weitere Jahre tun. Das gilt auch für Josef Jost. Der Verein ist eine Herzensangelegenheit, das andere – das meine ich gar nicht negativ – ist Business. Wir alle engagieren uns doch aufgrund der Emotionen von Menschen und von den Emotionen will ich mich keinesfalls trennen. Also werbe ich darum, noch einmal in dieses Amt gewählt zu werden.

Wie ist die Situation des Clubs nach der vergangenen Saison?

Brück: Das war eine Achterbahnfahrt! Aber gerade die letzten zwei Monate, die Leistung des Rumpfteams, das Zusammenrücken der Fans, von Sponsoren und Mannschaft war einzigartig. Natürlich müssen die Gesellschafter nach einem solchen Jahr tapfer sein, denn es war natürlich nicht nur ein sportliches Jahr, sondern auch ein wirtschaftliches. Aber die Perspektive ist gut, weil insbesondere unsere Sponsoren sehen konnten, was wir auf die Beine stellen können. Das Vertrauen der Dauerkartenkäufer ist bemerkenswert groß, sicherlich aufgrund der erfolgreichen Zeit, aber auch aufgrund der aktuellen Kaderzusammenstellung und wir haben noch nicht unser gesamtes Pulver verschossen. Die Leute freuen sich einfach auf die neue Saison. Wenn wir ein bisschen darauf aufpassen, was im zwischenmenschlichen Bereich zu beachten ist, dann kann unser geiler Verein auch wieder eine erfolgreiche Saison spielen.

Haben Sie schon wieder Lust auf Eishockey?

Brück: Wir hatten eine tolle Weltmeisterschaft, von der ich auch ein paar Spiele sehen durfte. Ich kann sagen, es hat mir Spaß gemacht, diese deutsche Mannschaft zu erleben. Und das war auch wichtig. Immer, wir kennen das aus anderen Sportarten, wenn das Nationalteam Erfolg hat, dann strahlt das auch auf die Liga in einem Land aus, macht mehr Lust auf den Sport. Andererseits haben wir unsere Hausaufgaben gemacht, sportlich und hinter den Kulissen. Wir haben auch noch ein bisschen zu tun, deshalb ist es ganz gut, dass wir noch ein paar Wochen Zeit haben, bis es richtig wieder los geht.

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