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28. Mrz 2015

Saisonabschluss der Iserlohn Roosters – Kritik am Hallenpächter

Iserlohn (ALF) – Persönlich bezeichne ich die Abschlussfeiern der Roosters  schon seit einigen Jahren als „Saisonabschluss-Veranstaltungen“. Drei Tage nach dem Saisonende für unser Team, das mit einem durchaus machbaren Erfolg gegen Ingolstadt eine herausragende Saison hätte mit dem Einzug ins Halbfinale krönen können, konnte man daher die Stimmung bei den Fans als durchaus leicht verkatert bezeichnen. Ähnlich sah es auch bei vielen Akteuren der Roosters aus. Einige sehnten sich schon spürbar nach der Rückkehr in die Heimat zum Sommerurlaub, anderen merkte man die Enttäuschung an, dass sie erfahren mussten, dass man am Seilersee mit ihnen sportlich nicht mehr plane.

Der Verabschiedung voran gingen zwei weitere kurze Programmpunkte auf der Bühne, die traditionellen Abschluss-Interviews mit dem Roosters-Clubchef Wolfgang Brück sowie Headcoach Jari Pasanen und die emotionale Verabschiedung der verdienten – jetzt – Ehemaligen Collin Danielsmeier und Christian Hommel. Gerade letzterer konnte mit einer längeren Rede, in der er auch seine Rolle als Opfer des Scherze-Königs Mike York mit einigen erheiternden Beispielen belegte, nochmals die Herzen und den Applaus der Fans für sich in Beschlag nehmen.

Abgeschlossen wurde das Programm dann durch die Verabschiedung der einzelnen Spieler in Kombination mit dem Überreichen der traditionellen Fanclub-Geschenke sowie durch die Ehrung der drei von den Fanclubs gewählten Spielern des Jahres. Nicht zuletzt durch die Größe des Kaders und das Bemühen, jeden Spieler durch entsprechende Fragen noch einmal zu Wort kommen zu lassen, geriet auch dieser Teil zu lang. Nächstes Jahr werden wir es etwas anders machen.

Nach Ende des Programms begann sich die Parkhalle dann auch ziemlich schnell zu leeren. Nicht nur die Spieler verließen zügig den Ort der Veranstaltung, auch die Fans machten sich schnell auf den Weg nach Hause oder in andere Lokalitäten. Leider brachten die Parkhalle und die von deren Leitung organisierte Verpflegung, die für ca. 600 Gäste ausgelegt gewesen sein sollte, viele der Anwesenden dazu, offen ihre Kritik zu äußern.

Ein kaum wahrnehmbares „Catering“ und ein hoffnungslos unterbesetztes, wenn auch redlich bemühtes, Thekenteam, welches aus einer Ecke der Halle heraus rund 600 – teilweise eishockeyfantypisch durstige – Gäste versorgen sollte, führten leider dazu, dass zu keiner Zeit auch nur annähernd Partystimmung aufkommen konnte. Auch der optische Zustand der Parkhalle erweckte leider mehr den Eindruck einer Bauruine denn eines Festsaales.

Es ist wirklich schade, dass die niedrigen Temperaturen und das schlechte Wetter den Roosters die Möglichkeit nahmen, eine Veranstaltung hinter der eigenen Eissporthalle, wie in den letzten beiden Jahren, in Eigenregie durchzuführen. Ich persönlich hoffe, dass im nächsten Jahr der Wettergott wieder mitspielt und man wieder dorthin zurückkehren kann. Gerne auch mal an einem Nachmittag.

Anmerkung der Iserlohn Roosters GmbH:

Bernd Schutzeigel: „Auch uns haben die Rahmenbedingungen auf der Alexanderhöhe sehr geärgert. Der für das Catering zuständige Pächter hat sich nicht an die Absprachen gehalten, war nicht ausreichend vorbereitet und konnte trotz unserer Intervention nicht mehr reagieren. Wir können die Enttäuschung der Fans absolut nachvollziehen. In Anbetracht solcher Rahmenbedingungen sehen wir uns gezwungen, Veranstaltungen wie diese künftig anderswo durchzuführen.“

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