Iserlohn – Der Nebel auf der Eisfläche beweist: Die Vorbereitung hat begonnen. Sommer und Eissporthalle, das bedeutet schon hohe Luftfeuchtigkeit und XXL-Temperaturen in der Kabine. „Wir sind das gewöhnt, die Jungs kennen das von jedem einzelnen Standort und wissen damit umzugehen“, sagt ein zufriedener Cheftrainer Jari Pasanen. Der Finne ist mit den ersten Eindrücken seiner Mannschaft hoch zufrieden. „Alle Jungs sind sehr fit zu uns gekommen, haben im Sommer sehr gut gearbeitet – das ist erstmal das Wichtigste!“

Zwei Tage hat Pasanen seinen Spielern Eingewöhnungszeit gegönnt, ab heute wird mit der Arbeit so richtig begonnen. „Es ist tatsächlich so, dass sich alle wieder ein wenig an das Eis gewöhnen und vor allem ihre Ausrüstung ein bisschen einlaufen müssen. Ohne das geht es einfach nicht. Die jetzt folgenden zwei Wochen aber werden die härtesten des gesamten Eishockeyjahres“, verspricht er, ohne sich dabei sein Lächeln aus seinem Gesicht zu vertreiben. „Das ist der Deal“, bestätigt denn auch Torhüter Mathias Lange. „Diese zwei Wochen gehören einfach immer dazu, es ist die härteste Zeit, aber auch eine sehr angenehme Zeit, in der man die neuen Jungs kennenlernt und alte Bekannte wieder trifft!“

Mit alten Bekannten meint Lange vor allem Bobby Raymond. Der kleine Verteidiger ist froh wieder am Seilersee zu sein, freute sich alte Bekannte wieder zu sehen. „Sich hier wieder einzuleben, ist wirklich einfach!“ Dabei hilft auch Chefbetreuer Günther Kapfer, der schon so viele Mannschaften in den ersten Saisontagen begleitet hat. „Ich werde immer wieder gefragt, was man von den Jungs so denkt, was die Mannschaft erreichen kann. Die Antwort ist: Weiß ich auch noch nicht. Beurteilen kann man nach ein paar Tagen nur, wie die Jungs in der Kabine zusammenfinden, wie sie miteinander umgehen und das ist wirklich sehr angenehm – und Grundvoraussetzung für eine gute mannschaftliche Geschlossenheit.“

Jetzt freuen sich alle auf das erste Training am Donnerstagnachmittag. Marko Friedrich: „Ich war im letzten Jahr total beeindruckt, wie viele Fans zu einem ersten Training kommen. Das hat mir sehr früh gezeigt, für welche Eishockey-Kultur ich hier spiele. Das ist für die Neuen ganz wichtig. Ich hoffe, dass viele morgen an den Seilersee kommen!“ Das erste offizielle Training beginnt um 16:30 Uhr.