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13. Aug 2015

Der erste Test

Iserlohn – Die Zeit ist reif für das erste Spiel. Da sind sich die Jungs in der Kabine einig. „Ich hätte auch gern zwei Mal am Wochenende gespielt, das aber war aufgrund der Verpflichtungen von Düsseldorf in der CHL nicht möglich“, so Cheftrainer Jari Pasanen. Aber auch so hofft der Finne auf die ersten Eindrücke seiner neuen Mannschaft. „Das fängt doch schon bei den Videoaufnahmen an. Natürlich kann ich den Jungs Szenen aus der letzten Saison zeigen, aber sie brauchen – auch fürs Gefühl der acht neuen Spieler – Szenen aus der aktuellen Saison. Die haben wir dann und können daran arbeiten.“

Unterdessen gilt dasselbe, was schon in der ersten Vorbereitungswoche galt: Der Seilersee transpiriert – in der Kabine, aber leider auch in der Eissporthalle selbst. Überall laufen die Ventilatoren auf Hochtouren, trotzdem sind es in der Kabine an die 30 Grad, bei extremer Luftfeuchtigkeit. Auch die Eisfläche selbst bietet Bedingungen für die kurze Hose, denn jede offene Tür lässt die Temperatur wieder ein ganz klein wenig in die Höhe klettern. „Das ist manchmal schon wirklich harte Arbeit im Training, denn das Eis ist natürlich weich. Wir wissen, dass die Eismeister alles geben, aber es ist einfach zu lang zu warm“, grinst auch Marko Friedrich, der hochsommerlich gekleidet und vom Wetter bestens gelaunt, den Weg in Richtung ´Entspannung` antritt. Er und seine Teamkollegen freuen sich, dass es morgen endlich losgeht und der erste Test gegen die Krefeld Pinguine (19:30 Uhr / Eissporthalle am Seilersee) ansteht.

„Verletzungsprobleme zeichnen sich bislang nicht ab“, sagt Pasanen mit einem breiten Lächeln und dem dazu gehörigen dreifachen Holzklopfer. Das liege an der guten Arbeit seines Teams im Sommer und vor allem auch an dem täglichen Bemühen der medizinischen Abteilung. So ist es für ihn derzeit einfach die Aufstellung für den ersten Test zusammenzustellen. Insbesondere die Reihe mit Connolly, Bassen und Blank sei in der Lage morgen mit der Saison zu beginnen, so der Coach. Auch Wruck, York und Petersen, aufgrund der Verletzung des Toptorjägers zum Saisonende auseinandergerissen, seien schon wieder auf dem Weg zur altbekannten Schlagkräftigkeit. „Spannend ist für uns zu sehen, wie sich Cody Sylvester auf der Mittelstürmerposition mit Ross und Macek schlägt. Marko Friedrich, eigentlich gelernter Center soll zunächst mit Caporusso und Jaspers aufs Eis.“ Auch die ersten Eindrücke der defensiven Formationen seien gut. „Dieter Orendorz hat einen großen Schritt gemacht, auch Mike Little fügt sich schon gut ein“, so Pasanen.

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