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12. Sep 2015

Pasanen: „Beim Toreschießen war es noch rostig!“

Iserlohn – Gegen fünf Uhr in der Früh waren sie wieder zurück am Seilersee. Knapp sechs Stunden per Bus aus Niederbayern an den Seilersee, das gab Trainern und Spielern viel Zeit über das erste Saisonspiel nachzudenken und letztlich trotz der Niederlage ein durchaus positives Fazit des ersten Auftritts zu ziehen. „Kämpferisch und taktisch waren wir wirklich gut, da kann ich niemandem einen Vorwurf machen“, so Cheftrainer Jari Pasanen.

Nur in punkto Chancenverwertung war der Finne alles andere als zufrieden: „Die war miserabel. Wir sind anscheinend noch etwas rostig beim Toreschießen.“ Das kann man nur bestätigen. Zwar machte zum Beispiel die York-Formation offensiv ihr bislang bestes Match, leider kam nur nicht genug dabei heraus. „Gefallen hat mir auch Louie Caporusso. Brad Ross und Cody Sylvester haben sich auch die beste Leistung für den Saisonstart aufgehoben. Noch nicht geklärt ist für den Cheftrainer, ob das verstreichen lassen so vieler Torgelegenheiten mit fehlender Konsequenz oder fehlender Konzentration zu tun hat: „Das gilt auch für die Überzahl. Zwar haben wir einen Treffer erzielt, aber da wäre deutlich mehr drin gewesen.“

Gut gefallen hat Pasanen auch die Defensivarbeit. „Beide Gegentore waren abgefälscht. Das kann passieren, auch wenn wir den Raum für Yeo beim 2:1 deutlich enger machen müssen“, betont der Trainer. Gegentreffer Nummer eins fiel nach einer Strafe, die letztlich keine war. „Boris Blank hat mir sehr leid getan. Er musste auf die Strafbank, obwohl er aus unserer Sicht nichts getan hatte und dann noch zuschauen, wie der Ausgleich nur Sekunden nach unserer Führung fiel.“ Ein besonderes Lob hat der Coach auch für seinen Goalie bereit: „Mathias hat ein richtig gutes Match gemacht, genauso wie sein Gegenüber.“

Weil Lange überzeugte, wird er auch morgen gegen die Eisbären Berlin (16:30 Uhr/Eissporthalle am Seilersee) zwischen den Pfosten stehen. Obwohl es ein oder zwei kleine Blessuren bei anderen Spielern gibt, muss Pasanen auch im Sturm und der Defensive nicht umbauen. „Alles bleibt, wie es ist. Im ersten Heimspiel hoffen wir unseren Fans den ersten Sieg der Saison schenken zu können!“

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