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23. Okt. 2015

Tabellenplatz zwei!

Iserlohn Roosters – Augsburger Panther 7:5 (4:1/2:1/1:3)

Iserlohn – Achter Sieg im zwölften Spiel. Augsburg war am Abend kein Stolperstein für die Roosters. Mit Chris Connolly, der trotz seiner leichten Verletzung auflief, dominierten die Gastgeber die Augsburger Panther und klettern damit in der Tabelle auf Platz zwei. Einmal mehr war es allerdings auch ein Spiel mit Konzentrationsschwächen, die der IEC endlich abstellen muss.

Das Auftaktdrittel hatte nur einen Schönheitsfehler: Augsburgs zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, erzielt in Überzahl nach einer unnötigen Strafe von Chad Bassen. Macek hatte sein Team nach 82 Sekunden in Führung gebracht, LeBlanc traf im Powerplay 42 Sekunden später zum Ausgleich. Anschließend blieb die Partie im Spiel ´Fünf-gegen-Fünf` ausgeglichen – bis zur achten Minute. Dann kassierten die Gäste binnen drei Minuten vier Hinausstellungen und verbrachten die nächsten Minuten in teils doppelter Unterzahl. Vielleicht weil Cheftrainer Jari Pasanen in dieser Woche das Überzahlspiel seiner Mannschaft kritisiert hatte, wirkten die Powerplay-Formationen besonders konzentriert, verbuchten zwei Treffer erneut durch Macek und den Ex-Panther Caporusso – 3:1. Den Schlusspunkt unter furiose zwanzig Minuten setzte noch mal Macek, der zum dritten Mal, in diesem Fall bei angezeigter Strafe gegen die Schwaben traf. Offensive Angriffsbemühungen der Augsburger hatten Seltenheitswert, Mathias Lange hatte wenig zu tun. Dennoch sollten die Blau-Weißen gewarnt sein, diese Partie gegen ein hart spielendes kämpferisches Panther-Team war noch nicht gewonnen.

Wie zum Beweis blieben die Minuten nach der ersten Pause erneut ausgeglichen. Die Roosters mussten ihre Balance finden zwischen der Notwendigkeit hart weiterzuarbeiten und der Tatsache eine Drei-Tore-Führung auszubauen oder zu verteidigen. Man entschied sich für das richtige Mittel, schaltete nicht zurück, sondern kontrollierte mit guten Offensivaktionen Spiel und Gegner. Erstes Resultat: Maceks vierter Treffer an diesem Abend, wunderschön allein abgeschlossen vor dem frustrierten Drouin-Deslauriers im Augsburger Tor (26.). Anschließend verbuchten die Gäste zwar den zwischenzeitlichen 2:5 Anschlusstreffer durch Stamler, der unsichtbar für Lange von der blauen Linie schoss (32.). Button stellte aber knapp zweieinhalb Minuten vor dem Ende mit seinem Schlagschusshammer den alten Abstand von vier Treffern wieder her.

In den letzten zwanzig Minuten kämpfte der IEC zu Beginn vor allem mit der eigenen Konzentration, leistete sich zu viele Strafminuten, so dass die Gäste durch Stamler erneut auf drei Tore verkürzen konnten. Die letztendliche Entscheidung in der Partie fiel knapp acht Minuten vor dem Ende als Friedrich im Powerplay den eingewechselten Augsburger Keeper Meisner überwand und zum 7:3 traf. Es war allerdings nicht der letzte Treffer an diesem torreichen Abend. Augsburg verkürzte noch auf 5:7. Insbesondere über die letzten beiden Treffer durften sich die Sauerländer ein wenig ärgern, denn sie verspielten eine Chance auch etwas für die Torstatistik zu tun.

Marcel Kahle verletzte sich im Spiel ohne Einwirkung des Gegners an der Schulter und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

 

Die Statistik:

Roosters: Lange – Périard, Raymond; Orendorz, Teubert; Côté, Lavallée; Button – York, Sylvester, Petersen, Jaspers, Caporusso, Macek; Bassen, Connolly, Blank; Friedrich, Ross, Kahle

Panther: Droin-Deslauriers (ab 37:40 min) – Meisner – Tölzer, Lamb; Rekis, Dinger; Bettauer, Oberg; Stamler – LeBlanc, Mancari, Holzmann; Matsumoto, T.J. Trevelyan, Hanowski; Weiß, Grygiel, Ciernik; MacKay, Poloczek, Thiel.

Schiedsrichter: Bauer (Nürnberg), Köttstorfer (Rosenheim)

Tore: 1:0 (01:20) Macek (Teubert, Caporusso), 1:1 (02:02) LeBlanc (Oberg, Mancari/5:4), 2:1 (09:23) Macek (Connolly, Caporusso/5:4), 3:1 (11:04) Caporusso (Jaspers, Periard/5:3), 4:1 (15:48) Macek (Caporusso, Jaspers), 5:1 (24:40) Macek (Caporusso, Button), 5:2 (31:14) Stamler (Mancari, Holzmann), 6:2 (37:40) Button (Raymond/5:4), 6:3 (42:05) Stamler (Oberg, Ciernik), 7:3 (52:05) Friedrich (York, Button/5:4), 7:4 (58:53) Ciernik (Grygie, Stamlerl/5:4), 7:5 (59:40) Grygiel (Stamler)

Strafen: Roosters: 14; Panther: 18 + 10 (Lamb)

Zuschauer: 4.336

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