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14. Nov 2015

Die Grizzlys am Seilersee

Iserlohn – Es war einmal mehr am frühen Samstagmorgen als der Roosters-Teambus auf den Parkplatz der Eissporthalle am Seilersee rollte. Zufrieden aber abgekämpft ging es anschließend für die Spieler ins Bett, während die Betreuer und das Trainer-Team den nächsten Vormittag vorbereitet haben. „Viel mussten wir uns auf Video nicht anschauen. Auch wenn die Ingolstädter sicherlich nicht ihre beste Leistung abgerufen konnten, haben unsere Jungs ein hervorragendes Spiel gemacht, nichts zugelassen“, sagt ein zufriedener Cheftrainer Jari Pasanen. Die Beschreibung stimmt. Wären da nicht die beiden Fehler im ersten Drittel gewesen, es wäre das perfekte Auswärtsmatch gewesen. „Ich bin überzeugt, dass wir nach dem Hamburg-Spiel unsere beste Ligapartie gemacht haben“, so Pasanen weiter.

Dabei konnte die Mannschaft auch die taktischen Neuerungen aufs Eis bringen. „Es ist uns gelungen, mehr Scheibenbesitz zu generieren und dem Gegner immer wieder die Scheibe abzunehmen – das war unser Ziel.“ Einmal mehr beeindruckte neben der Jaspers-Formation vor allem auch die Sylvester-Reihe mit Ross und Friedrich. Ihr kämpferisches Engagement, das die Panther zu Fehlern zwang, ihr Einsatz für die Mannschaft war bemerkenswert. „Es ist uns ganz gut gelungen. Für mich gilt, ich war zuletzt auch mal zu motiviert, versuche mein Engagement immer mehr zu kanalisieren“, betont Marko Friedrich. Das ist ihm in den letzten Partien mit Bravour gelungen. Umstellungen wird es im morgigen Spiel gegen die Grizzlys aus Wolfsburg nicht geben. Im Tor steht, wie geplant, Chet Pickard. „Ich bin sehr froh, dass wir alle bei dem schweren Start auf fremdem Eis so konzentriert waren. Das hat den Sieg erst möglich gemacht. Alle hatten sich gut vorbereitet und das spricht für unsere Mannschaft“, unterstreicht auch Chris Connolly, den ´Man of the Match` in Ingolstadt.

Der morgige Gegner aus Niedersachsen besiegte am Freitagabend die Schwenninger Wild Wings mit 4:1, sicherte sich damit drei wichtige Punkte, um aus dem Tabellenkeller der DEL herauszukommen. „Wolfsburg hat einige Leistungsträger abgegeben. Ich denke die Mannschaft wird ihre Klasse aufs Eis bringen, deshalb erwarte ich schon am Sonntag eine ganz große Herausforderung. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben“, so Pasanen.

Erstes Bully ist um 18:30 Uhr.

 

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