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26. Nov 2015

Ohne Ross in die Hansestadt

Iserlohn – Herausforderung Hamburg. Mit einem Auswärtsmatch in der Hansestadt beginnt für die Iserlohn Roosters das herausfordernste Wochenende seit Ende der Nationalmannschaftspause. Morgen Abend um 19:30 Uhr geht die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen in der Barclaycard-Arena aufs Eis und trifft auf die Mannschaft, mit der man sich das bislang spannendste Match dieser Saison lieferte, am Ende ohne Strafminuten aber als 3:2-Sieger vom Eis ging. „Ich muss zugeben, dass ich auch im Heimspiel gegen Straubing wenig zu meckern hatte, aber das Spiel gegen die Freezers besaß schon eine ganz besondere Klasse, das ist definitiv“, erinnert sich Cheftrainer Jari Pasanen. Die Treffer damals erzielten Wruck, Petersen und Jaspers.

Ob ein solches Match auch auswärts wiederholbar ist? Zu oft waren die Sauerländer, trotz ihres hervorragenden Gesamtabschneidens in den letzten beiden Spielzeiten, zu gern gesehene Gäste. In Hamburg gingen fünf der letzten sechs Partien verloren. Im letzten Aufeinandertreffen musste man sich sogar mit 4:9 geschlagen geben. „Hamburg hat auch in diesem Jahr eine sehr starke Mannschaft beisammen, gegen die man unglaublich viel laufen muss, um sich selbst Chancen zu erarbeiten. Zudem ist es wichtig, sich defensiv keine Blöße zu geben“, betont Verteidiger Dieter Orendorz. In der Tabelle trennen beide Mannschaften fünf Plätze und fünf Punkte. Wollen die Roosters es am Sonntag gegen die Adler Mannheim zu einem echten Spitzenspiel kommen lassen, wäre ein Sieg nötig, damit der Tabellenerste aus der Quadratestadt in Baden zum Zweiten ins Sauerland reisen muss. So weit will Cheftrainer Jari Pasanen aber gar nicht schauen. Ihm ist nur das morgige Spiel wichtig, alles andere kommt mit weitem Abstand danach.

Personell scheinen die Roosters vor dem Aufeinandertreffen klar im Vorteil. Während das Team vom Seilersee ´nur` auf den gesperrten Brad Ross verzichten muss und Chris Connolly Doppelschichten für ihn fährt, fehlen bei den Hanseaten insgesamt sieben Stammspieler: Kotschnew (Adduktoren), Caron (Bandscheibe), die beiden Festerling-Brüder (Handgelenk und Leiste), Krämmer (Schulter), Wolf (Muskelfaserriss) und Hafenrichter (Innenband). „Gerade deshalb ist es auch bemerkenswert, wie erfolgreich die Mannschaft ist“, unterstreicht Pasanen. Ein Wiedersehen gibt es auch mit den ehemaligen Roosters-Spielern Sullivan und Liwing.

Im Tor der Roosters steht Chet Pickard.

 

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