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03. Dez 2015

Roosters vs. Pinguine

Iserlohn – Die Iserlohn Roosters werden am kommenden DEL-Wochenende ohne Topstürmer Nick Petersen in die DEL-Heimpartie gegen die Krefeld Pinguine (19:30 Uhr / Eissporthalle am Seilersee) und Sonntag ins Auswärtsmatch bei den Eisbären Berlin gehen müssen. Der Kanadier hatte sich am vergangenen Sonntag im ersten Drittel des Spiels gegen den Meister und Tabellenführer Adler Mannheim das Knie nach dem Check eines Gegenspielers verdreht und war vom Eis gegangen. Eine Rückkehr war nicht möglich. In dieser Woche haben die Verantwortlichen die Untersuchungen zum Abschluss gebracht, die zu einem letztlich positiven Ergebnis gekommen sind. Aber auch, wenn die Iserlohn Roosters keine Details bekanntgeben werden, ist die Hoffnung groß, dass man nur ein Wochenende auf Petersen verzichten muss. „Wir wollen kein Risiko eingehen, da ist was und das soll auch auskuriert sein“, so Cheftrainer Jari Pasanen.

Damit fehlt dem Team dennoch einer der wichtigsten Akteure. Brad Ross kehrt nach Ablauf seiner Strafe zurück ins Team, dennoch sind die vier Reihen einmal mehr nicht komplett. Anders als am vergangenen Wochenende will Pasanen die Kräfte seiner Mannschaft beim Blick auf die bald beginnende Weihnachtsphase in der DEL nicht überstrapazieren. Doppelschichten sind weitgehend ausgeschlossen. Verteidiger Kevin Lavallée wird stattdessen zum Angreifer – zumindest zu Beginn der Partie. „Kevin sagt uns, dass er in der Lage sei auch in einem Spiel vom Stürmer zum Verteidiger zu werden, wenn wir ihn brauchen. Dazu muss man im Kopf sehr wach sein, um die taktischen Aufgaben realisieren zu können“, so Pasanen weiter. Eine Alternative wäre Ryan Button gewesen, der ebenfalls beides spielen kann, aber sich den Wechsel in einem Spiel nicht vollkommen zutraut. Zudem ist der Deutsch-Kanadier auch in die Special-Teams eingebunden, was einen ständigen Wechsel nach sich ziehen müsste, den man vermeiden will. Aus diesem Grund werden mit Ausnahme der Jaspers-Formation alle Reihenkombinationen neu formiert. York geht mit Blank und Friedrich gegen Krefeld auf Torejagd, Dupont mit Bassen und Ross, Lavallée mit Sylvester und Connolly. Im Tor steht Chet Pickard.

Vor den Pinguinen hat man trotz des Sieges im Hinspiel am Niederrhein größten Respekt. Zwar steht die Mannschaft derzeit auf dem letzten Tabellenplatz, niemand aber glaubt am Seilersee daran, dass diese Platzierung der eigentlichen Leistungsfähigkeit entspricht. „Seit dem Trainerwechsel haben die Krefelder begonnen, offensiver zu spielen. Sie marschieren mehr und es gilt unser Spiel entsprechend den Entwicklungen anzupassen. Niemand darf einen Selbstläufer erwarten“, betont Pasanen. Der ehemalige Roosters-Stürmer Franz Fritzmeier, zuletzt Co-Trainer bei den Kölner Haien, übernahm vor drei Wochenenden von Rick Adduono, hat aber die Trendwende noch nicht einleiten können, zwei Null-Punkte-Wochenenden erlebt. Mit Sonnenburg, Eriksson und dem gesperrten Mieszkowski sind drei Spieler nicht dabei.

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