Iserlohn – Spiel zwei der heißen Schlussphase in der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga führt die Iserlohn Roosters zum Tabellenführer Red Bull München. Bereits am Samstagmittag reiste das Team in die bayrische Landeshauptstadt, um sich ideal vorzubereiten. Nicht an Bord des Mannschaftsbusses war neben Zach Hamill auch Stürmer Brad Ross, der nach seinen Strafen im Heimspiel gegen Augsburg, für eine Ligapartie gesperrt ist. Ihn ersetzt Denis Shevyrin, der trotz seiner Augenprobleme am Sonntagnachmittag ab 16:30 Uhr als Angreifer aufs Eis gehen wird.
Nach München fahren die Roosters mit besonderem Selbstvertrauen, auch wenn das Team sicherlich als Außenseiter ins Match gehen wird. „Alles was jetzt kommt, wird uns sicherlich fordern, aber wir wollen als lustige Reisegruppe mit guter Stimmung nach München fahren und mal schauen, ob wir den Redbulls etwas abtrotzen können“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen. Er selbst will natürlich Punkte für die Playoffs sammeln, aber keinen unnötigen Druck aufbauen. Mathias Lange, der auch morgen zwischen den Pfosten stehen wird, ist da schon ehrgeiziger. „Wir fahren nicht nach München, um nicht gewinnen zu wollen. Aber wir müssen endlich mal wieder auswärts über 60 Minuten eine konstant gute Leistung bringen, dann haben wir eine Chance. Wir dürfen uns nur nicht zu sicher führen, auch nach dem 6:0-Erfolg vom Freitag nicht.“ Dem stimmt auch Pasanen zu: „Wir haben gegen Augsburg zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen. Wir sollten disziplinierter auftreten und vor allem besser spielen.“
Positiv war vor allem die Entwicklung von Chris Connolly. Der kleine Stürmer fand gegen die Panther endlich zurück zu seinem Spiel, verbuchte ein wichtiges Tor. „Ich hatte noch nie so eine Verletzung. Das soll keine Ausrede sein, aber das hinterlässt mental und körperlich einen Eindruck. Ich hoffe, dass es jetzt wieder aufwärts geht und ich der Mannschaft helfen kann“, so Connolly.
Radio MK überträgt die Partie gegen den EHC Redbull München am Sonntag ab 15:00 Uhr live.