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07. Mai 2016

Macek verliert erstes WM-Spiel seiner Karriere

St.Petersburg (DEB) – Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der 2016 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in St. Petersburg/Russland ihr erstes Spiel verloren. Gegen Frankreich unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm in ihrer Auftaktpartie am Samstag mit 2:3 (0:1, 2:1, 0:0; 0:0; 0:1) nach Penaltyschießen. Bereits am morgigen Sonntag geht es weiter: Dann heißt der Gegner Finnland (15.15 Uhr, live auf SPORT1).

Schon zu Beginn übernahm die deutsche Auswahl das Kommando, musste aber nach rund dreieinhalb Minuten den ersten Nackenschlag hinnehmen. Die Franzosen nutzten ihre erste Torchance gleich zur Führung. Damien Raux hatte Keeper Timo Pielmeier nach einem Drei-auf-Ein-Konter keine Chance gelassen. Deutschland mühte sich, weiter am System festzuhalten, kam aber selten zu guten Gelegenheiten.

Die vierte Strafe gegen Frankreich sollte dann zum Erfolg führen. Nur 26 Sekunden nach Wiederbeginn nutzte NHL-Star Tobias Rieder das Powerplay zum 1:1-Ausgleich. Felix Schütz und Philip Gogulla hatten die Vorlagen gegeben. In der Folge blieb die Partie zäh. Das sollte sich nach Schütz‘ Führungstor zum 2:1 jedoch ändern: Tobias Rieder vergab die bis dahin beste Gelegenheit nur knapp. Frankreich hatte mehr Glück und kam durch einen abgefälschten Schuss zum 2:2-Ausgleich.

Mit diesem Ergebnis ging es auch in den Schlussdurchgang. Dort hatte Patrick Reimer die Großchance auf das 3:2, doch das Spielgerät strich knapp über die Latte. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Chancen, fanden aber in der regulären Spielzeit keinen Weg vorbei an zwei gut aufgelegten Torhütern. Nach einer ebenfalls torlosen Verlängerung musste das Spiel im Penaltyschießen entschieden werden. Dort konnte Damien Fleury mit seinem Treffer den 2:3-Endstand zu Gunsten von Frankreich markieren.

Zeit zum Verschnaufen bleibt der deutschen Auswahl nicht. Bereits morgen geht es erneut um 15.15 Uhr (ab 15 Uhr, live bei SPORT1) weiter. Gegner ist diesmalFinnland. Das „Team Suomi“ ließ im ersten Vergleich mit Weißrussland nichts anbrennen und gewann letztlich locker mit 6:2.

Deutschland: Pielmeier (Brückmann) – Ehrhoff, Holzer; Rieder, Draisaitl, Reimer; Reul, Müller; Macek, Schütz, Gogulla; Boyle, Akdag; Flaake, Goc, Noebels; Braun; Seidenberg, Hager, Kink.

Tore: 0:1 Damien Raux (3:38), 1:1 Tobias Rieder (20:26/PP1), 2:1 Felix Schütz (36:50), 2:2 Valentin Claireaux, 2:3 Damien Fleury (65:00/PS)

Strafminuten: Frankreich 14 – Deutschland 8

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