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03. Aug 2016

Abschied von Axel Müffeler

Iserlohn – Seinen neuen Job hat er am Montag der vergangenen Woche angetreten, die Wohnung ist fertig. An die neue Aufgabe wird sich der ehemalige Sportliche Leiter der Young Roosters (U8 bis U14) erst noch gewöhnen müssen. Statt all morgendlich mit dem Fahrrad an den Seilersee zu flitzen, gilt es jetzt, sich in Salzburg zurecht zu finden. Die ´Redbulls` sind seine neue Heimat, das Eishockeyleistungszentrum in Österreich ist der neue Standort. Nach der hervorragenden Arbeit die Müffeler in den letzten Jahren am Seilersee gemacht hat, kam kurz vor der deutschen Schülermeisterschaft im Frühjahr die Anfrage, ob er sich einen Wechsel vorstellen könne. Im August 2010 kam er, nach seinem Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln, von seinem Heimatclub, den Kölner Haien, an den Seilersee. Als Sportlicher Leiter, Trainer und Marketingleiter feierte er mit seinen Mitstreitern große Erfolge. Zu seinen sportlichen Highlights gehörten zweifelsohne der Gewinn der U14 Meisterschaft, der Gewinn der BAES DEL Trophy, der Gewinn der Deutschen Schülermeisterschaft 2016 und die Aufnahme der Young Roosters in die DNL1. Wir haben mit Müffeler über seinen Abschied, seine neuen Hoffnungen und Herausforderungen gesprochen:

 

Warum der Wechsel zu den ´Roten Bullen`:

Axel Müffeler: Ich habe mich am Seilersee unglaublich wohl gefühlt, viel gelernt und mich entwickelt. Red Bull Salzburg gehört mit seinen Möglichkeiten zu den herausragenden Standorten der europäischen Nachwuchsförderung. Deshalb habe ich mir nach dem Angebot alles angeschaut und mir gesagt, diese Chance den nächsten Schritt zu machen, musst du einfach wahrnehmen. Ich habe dort die Chance mit den besten internationalen Trainern in einem herausragenden Komplex zusammen arbeiten zu dürfen, kann junge Talente entwickeln und darf meine eigenen Konzepte einbringen. Es ist ein ganz anderer Level.

 

Was machst du im Detail?

MüffelerIch werde mich um drei Mannschaften, die U16, U17 und U18 als Trainer kümmern, habe meine Kollegen kennengelernt, die mit mir diese Aufgabe übernehmen und freue mich jetzt vor allem auf die Jungs. Die Spielerqualität ist insgesamt absolut hervorragend und ich kann mit ihnen auf alle Ressourcen von Redbull Salzburg zurückgreifen. Es gibt überragende Möglichkeiten für das Off-Ice-Training, mit einer Indoorhalle, zudem werden über jeden einzelnen Spieler individuelle Daten erhoben, das gibt uns unglaubliche Möglichkeiten. Eishockey ist die Sportart, die meine eigene Kindheit und die Jugendzeit geprägt hat. Ich weiß, wovon die Spieler träumen, wie schwer es ist, diese Ziele zu erreichen. Dabei möchte ich ihnen mit meiner Erfahrung zu Seite stehen, die ich ja auch als Eishockey-Nachwuchsspieler gemacht habe. Nachwuchshockey ist meine Passion.

 

Wie weh tut der Abschied vom Seilersee?

Müffele: Man geht immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich habe die Roosters und die Arbeit auf allen Ebenen sehr geschätzt, mit Christian Hommel auch persönlich einen sehr guten Freund gewonnen. All das wird mir natürlich sehr fehlen. Der Seilersee wird immer eine bedeutende Station in meinem Leben sein. Zudem bleibt meine schwangere Freundin erst mal in Iserlohn wohnen, so dass der Kontakt menschlich auf keinen Fall abreißen wird. Sportlich ist am Seilersee mit der neuen Indoor-Halle auch viel geplant, man redet über eine neue zweite Eisfläche. Zudem haben wir uns vorgenommen, uns auch regelmäßig auszutauschen, um von der einen oder anderen Seite dazu zu lernen.

 

Die Organisation der Iserlohn Roosters wünscht Axel Müffeler auf seinem weiteren persönlichen und beruflichen Weg alles Gute!

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