Olten/Iserlohn – Pünktlich um acht Uhr in der Früh startete das Team der Iserlohn Roosters zum ersten Vorbereitungsturnier der Spielzeit im Schweizer Olten. Bis Samstag wollen die Sauerländer dort nicht nur noch mehr als Team zusammenfinden, sondern vor allem auch sportliche Weiterentwicklung betreiben. „Besonders die Partie morgen gegen die schnelle Mannschaft aus Langnau wird uns alles abverlangen. Das ist ein sehr guter Test, der uns sehr viel Videomaterial bringen wird“, freut sich Cheftrainer Jari Pasanen. Er erwartet eine Woche voller Aussagekraft im Hinblick auf die aktuelle Leistungsfähigkeit seiner Mannschaft.
Morgen Vormittag wird das Team zum Training aufs Eis gehen, bevor, nach einem entspannten Nachmittag, abends die erste Partie gegen die SCL Tigers (Erstes Bully: 20:15 Uhr) startet. Ziel des ersten Roosters-Gegners in der Nationalliga A ist ein Playoff-Platz. Bedeutend verändert hat sich der Kader nach der letzten Spielzeit, in der man nach dem Aufstieg den Klassenerhalt schaffte, aber nicht. Nach Abgängen von Spielern wie Anton Gustafsson, der nach Fribourg wechselte oder Tobias Bucher (Visp), sicherten sich die Langnauer mit Pascal Berger und Flurin Randegger zwei amtierende Schweizer Meister. Insgesamt darf man allerdings gespannt sein, ob die Zielsetzung realisierbar ist. Für Jari Pasanen spielt das keine Rolle. Er hat die Tigers im letzten Jahr bei einem Turnier in Köln beobachtet. „Unser Spiel, mit und ohne Scheibe, aber auch unser Transition-Spiel wird wichtig sein. Ich bin sicher, dass ich meine Mannschaft nach diesem Spiel besser kenne!“
Wie erhofft konnten alle Spieler die Reise im neuen Mannschaftsbus der Waldstädter mit antreten, auch Louie Caporusso und Chad Bassen waren mit an Bord. Insgesamt 19 Spieler und zwei Torhüter stehen zur Verfügung, mit denen die Sauerländer in die drei Turnierpartien gehen werden. Nach dem Match gegen Langnau folgt am Donnerstagabend die Partie gegen den Gastgeber aus Olten, bevor am Samstag noch ein Platzierungsspiel ansteht. Je nachdem, wann die Roosters auflaufen müssen, entscheidet sich auch der Zeitpunkt, wann die Blau-Weißen zurück nach Iserlohn reisen werden. Neben Langnau und den Roosters nehmen auch Servette Genf, die Krefeld Pinguine und die Grizzlys Wolfsburg in Gruppe A am Turnier teil.