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20. Nov 2016

Roosters vs. Adler!

Iserlohn – Berlin am Freitagabend: Der Ärger war unverkennbar. In der Hauptstadt standen die Iserlohn Roosters kurz vor einer Überraschung, um am Ende doch ohne Punkte nach Hause zu fahren. Die Ursachenforschung war nicht einfach. Individuelle Patzer waren das eine Problem, zu spätes Erwachen zur absoluten Topform das andere. „Ich kann der Mannschaft gar keinen allzu großen Vorwurf machen, es ist aber ärgerlich, dass wir erst im letzten Drittel unser bestes Eishockey spielen“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen. Er macht gar keinen Hehl daraus, dass er in der zweiten Drittelpause erneut Klartext in der Kabine sprechen musste, war seine Mannschaft doch vom Game-Plan abgewichen, machte die kleinen Dinge nicht in der notwendigen Intensität. Seine Jungs aber waren mindestens ebenso enttäuscht. „An diesem Abend war gegen Berlin mehr drin, das aber haben wir leider nicht herausarbeiten können“, ergänzt Verteidiger Christopher Fischer.

Für ihn wird der Sonntag ein besonderer Tag. Zum ersten Mal darf der Neuzugang in eigener Halle gegen sein Ex-Team, die Mannheimer Adler, auflaufen, spricht aber nicht von besonderen Emotionen. „Wir hatten schon ein Spiel in Mannheim, aber natürlich hofft man immer gegen die alten Jungs ein gutes Match zu machen, wenn ich das auch von allen anderen Partien erwarte“, so Fischer weiter. Statistisch gehen die Sauerländer als klarer Außenseiter ins Match. Vier der letzten sechs Matches haben die Blau-Weißen am Seilersee verloren, allerdings immer in der Verlängerung oder im Penaltyschießen einen Punkt geholt. Der letzte Drei-Punkte-Erfolg der Gäste stammt aus dem Jahr 2011, als die Adler im März drei Zähler am Seilersee holten.

Erstes Bully ist um 19:00 Uhr. Eigentlich war die Partie bereits für 16:30 Uhr geplant, dafür aber erhielten die Sauerländer am Totensonntag keine Ausnahmegenehmigung. Personell wird es im Heimspiel keine Veränderungen geben. Chet Pickard bleibt im Tor, Reihenumstellungen sind nicht geplant.

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