Iserlohn – Noch zwei Spiele, dann können die Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) endlich wieder durchatmen, dann geht die schwere englische Woche mit fünf Spielen in nur zehn Tagen zu Ende. Aktuell haben die Sauerländer aus drei Spielen drei Punkte geholt, morgen bei den Augsburger Panthern (19:30 Uhr/Telekomeishockey & Radio MK) und am Sonntag gegen die Kölner Haie (14:00 Uhr/Eissporthalle am Seilersee) sollen weitere Punkte folgen. Allerdings sind die Hürden mehr als hoch.

In Augsburg beim Tabellensechsten erwartet Cheftrainer Jari Pasanen eine ganz schwere Aufgabe, in die er und seine Jungs mit ganz viel Selbstvertrauen gehen wollen. Das aber wird den Schwaben nach vier Siegen in Folge nicht anders gehen. Die Panther sind eine der schnellsten und aggressivsten Mannschaften in der Deutschen Eishockey Liga, haben zuletzt in dieser Woche in Ingolstadt gewonnen und haben einen Lauf – sechs der letzten sieben Partien hat die Mannschaft von Mike Steward für sich entschieden. „Wir werden sehr schnelle Entscheidungen treffen müssen, sollten von der ersten Sekunde an hellwach sein“, so Pasanen. Im Curt-Frenzel-Stadion hatten die Blau-Weißen zuletzt wenig zu melden, verloren sie die drei letzten Duelle doch glatt. Verletzt könnten aber mit Davies und Valentine bei den Gastgebern zwei Akteure fehlen.

Die Hoffnung Blaine Downs schon am heutigen Abend beim Auswärtsspiel mit dabei zu sein, hat sich endgültig zerschlagen. Der Topstürmer der Roosters ist außer Gefecht und könnte es im Zweifelsfall auch für einige Tage oder sogar Wochen bleiben. „Sein Auge ist stark zugeschwollen, er hat Kopfschmerzen, möglicherweise eine Gehirnerschütterung“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen. Down war im zweiten Drittel der Partie am Dienstag gegen Schwenningen ausgeschieden, nachdem Jiri Hunkes ihn unfair an die Bande gecheckt hatte.

Für ihn wird heute in Augsburg Marcel Kahle zum Einsatz kommen, den die Roosters genauso wie Denis Shevyrin aus Bietigheim zurück nach Iserlohn haben kommen lassen. Während Kahle gemeinsam mit der Mannschaft nach Schwaben aufgebrochen ist, wird Shevyrin für Bietigheim gegen Bad Nauheim auflaufen und dann nach Iserlohn zurückkehren. „Ich glaube, dass Marcel taktisch ein bisschen besser mit unserem System umzugehen versteht, zudem ist er als Rechtshänder im Spiel die benötigte Option“, erläutert Pasanen seine Entscheidung. Im Tor steht Mathias Lange.