Iserlohn – Die Stimmung war gelöst! Trotz der Niederlage vom Freitagabend in Wolfsburg haben die Verantwortlichen der Iserlohn Roosters zum Ausdruck gebracht, dass sie mit dem Auftritt der Mannschaft in vielen Bereichen sehr zufrieden gewesen sind, insbesondere vom Engagement, der kämpferischen Einstellung und vom Zusammenspiel. „So müssen wir weitermachen. Unsere Defensivbewegung war deutlich konzentrierter, das ist ein Stück weit das, was ich gern in dieser Saison öfter gesehen hätte“, so Cheftrainer Jari Pasanen.
Auf die Frage, warum dieser Wandel möglich geworden ist, mag Pasanen nichts hinzufügen. „Ich denke, wir haben in dieser Woche mit unseren Taten und mit unseren Worten alles zum Ausdruck gebracht!“ Ohne Périard, Ross, Pickard, Halischuk und den suspendierten Jones angetreten, standen den Sauerländern lediglich dreieinhalb Reihen und fünf Verteidiger zur Verfügung. „Ich freue mich sehr, dass auch Marcel Kahle und Nouri Bettahar ihre Anteile hatten. Besonders Kahle ist nach der einer wirklich schweren Verletzung zurückgekehrt und hat wieder eine taktisch hervorragende Leistung gezeigt. Natürlich war das nur ein Spiel, aber das ist der Weg“, so der Finne.
Blaine Downs Ausscheiden im zweiten Drittel, nach dem hohen Stock von Brent Aubin, hat den Pechvogel dieser Saison zwar ein halbes Spiel gekostet, wird aber nicht zu einem längeren Ausfall führen. „Er mußte mit ein paar Stichen im Mundbereich genäht werden, wird aber morgen gegen Ingolstadt spielen können“, mutmaßt der Cheftrainer. Die letztendliche Entscheidung allerdings wird erst morgen nach dem Anschwitzen fallen. Andere Rückkehrer gibt es nicht. Das bedeutet, die Aufstellung wird unverändert sein.
Gegner ab 16:30 Uhr ist der ERC Ingolstadt. Die Bayern kämpfen um die direkte Qualifikation für die Playoffs der Deutschen Eishockey Liga, gewannen am Freitagabend knapp mit 1:0 bei den Kölner Haien. Auch die Panther werden nicht in Bestbesetzung antreten. Fehlen werden John Laliberte, Brandon Buck und Petr Pohl – drei Schlüsselspieler. Thomas Greilinger, Marc Schmidpeter und Marco Eisenhut meldeten sich ebenfalls krank oder sind angeschlagen.