Neuss/Iserlohn – Die Kandidaten für die Wahl zum „Nachwuchstrainer des Jahres“ stehen fest und bis Donnerstag den 23. Februar haben die Fans die Möglichkeit, für ihren Favoriten abzustimmen und den Nachfolger von Dominik Döge, der im letzten Jahr gewann, zu bestimmen. Zur Wahl stehen Christian Hommel (Young Roosters Iserlohn), Thomas Daffner (EV Landshut) und Ivo Flöter (ESC Dresden).
Abstimmen könnt Ihr hier: Wählt Hommi!
Der Förderverein des Deutschen Eishockey Nachwuchses zeichnet in der Saison 2016/17 zum zweiten Mal den „Nachwuchstrainer des Jahres“ aus. „Der „Nachwuchstrainer des Jahres“ soll die Position der Nachwuchstrainer in Deutschland stärken und darüber hinaus die in POWERPLAY 26 fokussierte Trainerausbildung widerspiegeln“, erklärt Stefan Schaidnagel, Bundestrainer Ausbildung und Wissenschaft. Die DEB-Konzeption POWERPLAY 26 in Verbindung mit dem 5-Sterne-Nachwuchsprogramm der DEL stellt die Arbeit der Trainer in den Fokus. Daher ist es für die DEL und den DEB eine logische Konsequenz, die fachliche Qualität im Ausbildungsbereich der besten Trainer zu honorieren. Neben der Auszeichnung zum „Nachwuchstrainer des Jahres“ im Rahmen der Eishockey Gala am 4. März in Köln erwartet den Gewinner eine Prämie von 1.000 Euro und eine Einladung zum DEL Future Camp im Sommer 2017 inklusive Anreise, Verpflegung und Übernachtung. Zudem erhält der Gewinner ein Ausstattungspaket von Eishockeyausrüster BAUER.
Christian Hommel – Young Roosters Iserlohn
Nach dem Ende seiner Spielerkarriere im Jahr 2014 begleitete Christian Hommel Klaus Schröder als Co-Trainer der DNL2 in Iserlohn. 2015 übernahm der 636-malige DEL- und 17-malige Nationalspieler die Schüler Mannschaft der Young Roosters und gewann mit den Sauerländern auf Anhieb die Deutsche Meisterschaft – ausgerechnet im Finalturnier vor heimischer Kulisse. Zur Spielzeit 2016/17 übernahm der gebürtige Hemeraner die DNL-Mannschaft in Iserlohn. In der DNL-Gruppe „Blau“ belegen die Roosters aktuell den ersten Rang mit weitem Abstand vor den Verfolgern.
„Es macht unheimlichen Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. Es geht nicht um Titel, sondern um eine gute Ausbildung. Dennoch hat es mich für meine Spieler natürlich gefreut, dass sie den Titel bei den Schülern geholt haben. Das ist ein Moment, den du als Spieler nie vergisst.“
Thomas Daffner – EV Landshut
Nach dem Ende seiner Profikarriere mit Spielen in der DEL und in der zweiten Liga sowie der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2001 ließ Thomas Daffner seine Karriere beim EV Regensburg ausklingen und trainierte bei den Bayern ab 2008 die Juniorenmannschaft, die er in drei Jahren von der Landesliga bis in die Bundesliga führte. Nach drei Jahren musste Daffner aus beruflichen Gründen Taktikboard und Pfeife an den Nagel hängen, kehrte jedoch 2015 als Übungsleiter zurück – jetzt jedoch in seinem Geburtsort Landshut. Dort ist der 45 Jahre alte Coach Rekrutierungskoordinator und für die Altersklassen der U8 bis zur U14 zuständig.
„Ich bin dem Eishockey seit bald 40 Jahren verbunden und ich muss sagen, dass es nichts Schöneres gibt als den Kindern etwas beizubringen. Es ist ein Traumjob! Mein Ziel ist es, allen Kindern etwas beizubringen und nicht etwa nur den besten. Ich möchte aus den Nachwuchsspielern ein Team, eine Einheit formen, die gemeinsam für ihr Ziel arbeitet und spielt.“
Ivo Flöter – ESC Dresden
Ivo Flöter ist seit dem Jahr 2006 Trainer im Nachwuchs des ESC Dresden. Dort ist der 31 Jahre alte Trainer für die Laufschule und die U8-Mannschaft zuständig. Zudem trainiert Flöter als Assistent die U10 bei den Sachsen und hilft aus, wo immer seine Unterstützung gefragt ist und es seine Zeit zulässt. Einer der wichtigsten Bausteine der Arbeit des B-Lizenz-Inhabers in Dresden ist die Planung und Durchführung von Events, um interessierte Kinder für den Eishockeysport zu gewinnen. Zudem ist Ivo Flöter seit zwei Jahren Trainer beim „Buma-Sports Hockey Camp“ in Bremerhaven.
„Ich freue mich unglaublich über meine Nominierung zur Wahl des Nachwuchstrainers des Jahres! Das ist eine Ehre und ein großes Kompliment, das ich aber auch sofort an mein Team weitergeben muss. Wir haben über 100 Kinder auf dem Eis und ohne die Unterstützung meiner Kollegen wäre all dies nicht möglich. Sie sind wie ich eishockeyverrückt und bringen eine perfekte Mischung aus Jugend und Erfahrung auf das Eis. Sie helfen mir, mein und unser Credo umzusetzen: ‚Bei Jung und Alt die Freude am Eishockey wecken‘.“