Iserlohn – Morgen Abend geht’s richtig los. Zum ersten Mal werden sich die Iserlohn Roosters, Monate nach ihrem letzten Auftritt in eigener Halle, wieder einmal den eigenen Fans am Seilersee präsentieren. „Wir alle fiebern diesem Moment natürlich entgegen, auch wenn es natürlich noch eine Woche bis zum ersten Saison-Heimspiel dauert. Aber ich kann sagen, die Jungs freuen sich unglaublich darauf“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen. Auch Stürmer Marko Friedrich ergänzt: „Wird Zeit endlich mal wieder daheim zu spielen. Für unsere aktuelle Vorbereitung waren die beiden Turnierteilnahmen wirklich hilfreich, aber jetzt wird es auch mal Zeit mit den eigenen Fans im Rücken eine Partie zu bestreiten. Was Besseres gibt es nicht!“
Morgen um 19:30 Uhr empfängt die Mannschaft im ersten Vorbereitungsmatch am Seilersee die Kölner Haie, Sonntag, im Rahmen der Saisoneröffnung, sind die Krefeld Pinguine zu Gast (13:30 Uhr). Beide Teams werden die Blau-Weißen fordern. „Köln zählt aus meiner Sicht zu den ´Big Playern`. Sie gehören zu den Meisterschaftsfavoriten – und Krefeld hat uns im ersten Test geschlagen – das sind die Voraussetzungen.“ Allerdings kann die Mannschaft vom Seilersee erneut in Bestbesetzung in die Wochenendpartien gehen, alle Spieler stehen zur Verfügung. „Wir haben bislang viel Glück gehabt mit Verletzungen. Ich hoffe das bleibt so!“
Bis einschließlich Dienstag haben die Coaches hart trainieren lassen, wollten in punkto Kondition noch einmal etwas bewegen. Mittwoch gab es einen freien Tag, heute und auch morgen wird hauptsächlich im taktischen Bereich gearbeitet. „Viele Automatismen funktionieren noch nicht. Das gilt zum Beispiel für das Forechecking, für manche Bullysituation, aber wir haben noch Zeit und ich hoffe, wir werden am Wochenende erneut eine Weiterentwicklung sehen.“ Mit den Gegnern hat sich Pasanen noch gar nicht beschäftigt. Seine Konzentration, so betont er, liege voll und ganz auf der Entwicklung der eigenen Mannschaft, die ihre Aufstellung gefunden zu haben scheint. „Wir werden die Reihen im Vergleich zum zweiten Bremerhaven-Spiel unverändert lassen. Mir hat ganz gut gefallen, was ich gesehen habe!“