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20. Dez 2017

Spieltag 33: Roosters vs. Bremerhaven

Iserlohn – Deutlich waren die Siege nicht, aber durchaus beeindruckend. Zweimal kämpften sich die Iserlohner am vergangenen Wochenende nach einem 1:3 Rückstand gegen Ingolstadt und in Schwenningen zurück in die Partie, zeigten Moral und einen unbedingten Siegeswillen, der am Ende mit fünf wichtigen Punkten belohnt wurde. So zufrieden, wie die Fans mit den Resultaten waren und dem damit verbundenen Ende der Niederlagenserie, so erleichtert war auch Trainer Rob Daum über die Trendwende. „Dass wir beide Partien noch drehen konnten und am Ende einen Weg zum Sieg gefunden haben, ist gut für unser Selbstvertrauen.“

Wenn nun am heutigen Mittwochabend die Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga die Fischtown Pinguine aus Bremerhaven empfangen (19:30 Uhr/Eissporthalle am Seilersee), dann treffen sich zwei Teams auf Augenhöhe. In der Tabelle sind beide Mannschaften punktgleich und haben aktuell auch die gleiche Tordifferenz. Trainer Rob Daum kennt die Stärken der Gäste. „Bremerhaven ist läuferisch unheimlich stark und immer in Bewegung. Gerade bei Scheibengewinnen schalten sie äußerst schnell um, und das macht sie so gefährlich.“

Aus diesem Grund verlangt der Coach von seinem Team eine taktisch disziplinierte Leistung über 60 Minuten. „Wir müssen versuchen, selbst viel in Scheibenbesitz zu sein und unnötige Fehler in der Vorwärtsbewegung zu vermeiden. Ziel ist es, Bremerhaven in deren Drittel zu beschäftigen, dass die hinter uns herlaufen.“ Allerdings weiß Daum auch, wie schwer dies in der Umsetzung werden wird. Nur gut, dass dem Coach der gesamte Kader zur Verfügung steht. Dies bedeutet, dass Verteidiger Alexander Bonsaksen nach seinem Kieferbruch ins Team zurückkehren wird und ein überzähliger ausländischer Spieler auf der Tribüne Platz nehmen muss. „Diese Entscheidung ist hart und ich werde sie erst kurz vor dem Spiel treffen“, ist sich Daum noch nicht sicher, wen es am Ende treffen wird. Im Tor hat sich der Kanadier erneut für Sebastian Dahm entschieden. Wie schon gegen Schwenningen und Ingolstadt wird Dahm von Beginn an das Iserlohner Tor hüten. „Das bedeutet nicht, dass Sebastian jetzt unsere Nummer 1 ist. Ich werde die Entscheidung, wer im Tor steht, von Spiel zu Spiel treffen und ich bin mir sicher, dass wir beide Torhüter in einer guten Verfassung benötigen“, bewertet Daum die aktuelle Situation im Roosters-Gehäuse.

Erstes Bully in der Eissporthalle am Seilersee ist um 19.30 Uhr.

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