Straubing Tigers – Iserlohn Roosters 5:1 (1:0/3:0/1:1)
Straubing. In Bayern war für die Iserlohn Roosters nichts zu holen. Nach der knappen 2:3 Niederlage in Ingolstadt gab es bei den Straubing Tigers eine 1:5- Niederlage. Aus diesem Grund kann das Team von Trainer Rob Daum vor der Olympiapause den Einzug in die Playoffs nicht perfekt machen.
Die Partie begann schwungvoll auf beiden Seiten, wobei sowohl die Tigers, wie auch die Roosters bemüht waren, immer mit dem dritten Stürmer die Defensive abzusichern. Somit ging es in den Anfangsminuten zwar hin und her, aber Torchancen oder gar Drangperioden entstanden entwickelte keines der beiden Teams. Die Schüsse, abgefeuert von der blauen Linie, landeten entweder neben den Toren oder waren sichere Beute der beiden starken Torleute. Deshalb dauerte es bis zur neunten. Minute, ehe die erste durchdachte Kombination bei den Sauerländern für Torgefahr sorgte. Combs sah den mitgeeilten Eklund und der prüfte mit einem Handgelenkschuss Sebastian Vogl. Auf der anderen Seite führte die erste Passstaffette direkt zum Führungstreffer der Hausherren. Edwards passte den Puck vor das Roostersgehäuse und Loibl war schneller mit seinem Schläger am Puck als die Sauerländer Abwehr (11.). Kurz vor Drittelende rettete Dahm noch gegen Hedden (18.). Im Gegenzug hätte Salmonsson beinahe die Chance zum Ausgleich gehabt, aber vor seinem Abschluss stahl Yeo dem Stürmer den Puck vom Schläger.
In den Mittelabschnitt starteten die Tigers beherzt und bestimmten das Match in den ersten Minuten. Dabei profitierten sie auch von den zahlreichen Fehlern der Iserlohner im Spielaufbau. Fischers Pass auf Brown war zu ungenau und das nutzte Connolly zum 2:0 (24.). Wer jetzt glaubte, dass die Sauerländer langsam aufwachen würden, der sah sich getäuscht. Zu den Fehlern gesellten sich nun auch noch unnötige Strafzeiten. Straubing ließ den Puck gut laufen und hatte auch die nötigen Ideen, traf im Powerplay zum 0:3 (27.) Hedden bediente MacKinnon und der ließ Sebastian Dahm mit seinem Schuss ins kurze Eck nicht gut aussehen. Minuten später waren die Roosters erneut in Unterzahl auf dem Eis, als aus einer Befreiungsaktion von Turnbull eine Konterchance für die Gastgeber wurde. Mitchell legte die Scheibe quer auf Michael Zalewski, der den Puck ins leere Tor schob – 0:4 (31.)
Jetzt half den Roosters nur noch ein Wunder, aber an diesem Abend wollte das Tabellenschlusslicht dabei nicht mitspielen. Stattdessen hatten die Tigers die erste Chance im Schlussabschnitt. Williams bediente Connolly vor dem Tor maßgerecht, der Stürmer zog den Schuss über den Kasten von Sebastian Dahm. Im Anschluss besannen sich die Hausherren weitestgehend darauf, den Vorsprung zu sichern und die Iserlohner ihrerseits kamen einfach nicht gefährlich genug an den Kasten von Sebastian Vogl heran. Erst in der 53. Minute fasste sich Travis Turnbull ein Herz und zog von der blauen Linie ab zum 1:4- Ehrentreffer der Gäste. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt. Kurz vor dem Ende verlor Salmonsson den Puck gegen zwei Straubinger im Mitteldrittel und Bettauer versenkte den Puck zum 5:1 Endstand (59.).
Statistik:
Tigers: Vogl – Dotzler, Yeo; Jobke, Madaisky; Klassen, Edwards – Loibl, Connolly, Williams; Hedden, M. Zalewski, Oblinger; Bettauer, S. Zalewski, Mitchell; Koper, MacKinnon, Renner
Roosters: Dahm – Larsson, Eklund; Fischer, Martinovic; Orendorz Schmidt; Shevyrin –Turnbull, Down, Caporusso; Florek; Weidner, Friedrich; ; Blank, Costello, Salmonsson; Brown, Jaspers, Combs
Schiedsrichter: Rohatsch (Prien am Chiemsee), Schrader (Bochum)
Tore: 1:0 (10:01) Loibl (Edwards, Williams), 2:0 (23:22) Connolly, 3:0 (26:26) MacKinnon (Hedden, Yeo/5-4), 4:0 (30:58) M. Zalewski (Mitchell, Williams/5-4), 4:1 (52:01) Turnbull (Martinovic, Fischer), 5:1 (58:44) Bettauer
Strafen: Tigers 4 – Roosters 10
Zuschauer: 3.945