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16. Aug 2018

Der erste Test.

Iserlohn – Endlich, die härteste Phase der Saison ist zu Ende. Zehn Tage geprägt von Schweiß, unglaublich harter Arbeit, vielen Stunden im Kraftraum, dem Eis und vor dem Bildschirm in der Kabine liegen hinter der neuen Mannschaft der Iserlohn Roosters. Jetzt ist sie groß, die Vorfreude auf das erste Spiel. Pünktlich um 19:30 Uhr gehen Turnbull & Co. zum ersten Test auf das Eis. Der Gegner heißt, nicht anders als in der letzten Vorbereitung, Krefeld Pinguine. Vor einem Jahr mussten die Sauerländer eine deutliche Niederlage hinnehmen, waren, anders als der Gegner vom Niederrhein, noch nicht in der Lage ein gutes Spiel abzurufen. Die Sache mit dem Denken lief noch nicht nach Plan. In dieser Saison soll es anders sein. Denken haben die Roosters intensiv geübt, verrät Stürmer Marko Friedrich. „Ergebnisse spielen in dieser Saisonphase keine Rolle, der Gegner auch nicht. Wichtig ist für uns zu sehen, wie wir zusammenpassen, was wir in den letzten knapp zwei Wochen gelernt haben.“ Damit sind natürlich die vielen taktischen Elemente gemeint, die Cheftrainer Rob Daum seiner Mannschaft mit auf den Weg gegeben hat. Die sind zwar mittlerweile in den Köpfen seiner Jungs angekommen, müssen jetzt aber noch zum Automatismus werden. Die Pinguine, die ebenfalls eine rund erneuerte Mannschaft präsentieren werden, haben bereits das zweite Testspiel zu bestreiten, gewannen am vergangenen Wochenende mit 7:4 bei den Kölner Haien. Der neue Coach Brandon Reid baut neu auf und hofft, eine bessere Rolle zu spielen, als in der vergangenen Saison.

Wer beim Gegner welche Rolle spielt, mit welcher Taktik die Mannschaft aufs Eis geht, interessiert am Seilersee niemanden. Standartprinzip. Wichtig sind nur die Dinge rund um das eigene Team, das bekanntlich in dieser Saison nur fünf Testspiele bestreiten wird. „Es ist Zeitverschwendung zu spielen, um zu spielen. Wir haben in der übernächsten Woche drei schwere Testspiele in vier Tagen, da werden wir gefordert sein, zum Schluss geht es dann gegen Düsseldorf und auch das ist noch einmal wichtig“, so Daum weiter. Er hat sich die im Vergleich zu anderen Teams bescheidenen Anzahl an Testpartien bewusst so gewünscht.

Einen Kapitän hat er noch nicht bestimmt, wie geplant, wird das erst kurz vor der Saison passieren. Im Tor werden sich Mathias Lange und Sebastian Dahm abwechseln, außerdem folgende Formationen auflaufen: Camera, Trupp, Florek – Yeo und Fischer; Caporusso, Matsumoto, Smotherman – Turnbull und Schmidt; Dmitriev, Weidner, Friedrich – Martinovic und Orendorz; Bergmann, Lautenschlager, Shevyrin – Bappert. Die angeschlagenen Clarke und Todd, sowie Bettahar werden nichts aufs Eis gehen. „Um ehrlich zu sein, kann man in einem Testspiel ohnehin nur sehen, wer auf diesem Niveau nicht spielen kann, die anderen machen erst mit Saisonbeginn ernst“, sagt Daum.

Tickets für die Partie gibt es noch an der Abendkasse.

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