Iserlohn – Für die Iserlohn Roosters geht am Nachmittag die Vorbereitungszeit für die 25. Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu Ende. Nach fünf Wochen harter Arbeit trifft das Team ab 14:00 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee auf die Düsseldorfer EG. Das Match gegen den Westrivalen ist das letzte Vorbereitungsmatch, bevor die Blau-Weißen am kommenden Freitagabend um 19:30 Uhr die Schläger mit den Grizzlys aus Wolfsburg kreuzen.
Schaut man allein auf die Ergebnisse, fällt die bisherige Testspiel-Zeit nicht ganz so positiv aus. Dem Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine stehen drei Niederlagen aus den Partien beim ´ Coupe-des-Bains in der Schweiz gegenüber. Doch auch, wenn die Roosters dort keinen Sieg verbuchen konnten, sind die Verantwortlichen mit der Entwicklung des Teams nicht unzufrieden. „Die Mannschaft hat auch in dieser Woche wirklich hart gearbeitet, im Training haben wir den nächsten Entwicklungsschritt gemacht, jetzt gilt es, ihn auch im Spiel auf das Eis zu bringen“, unterstreicht Cheftrainer Rob Daum. Dabei spielt der Gegner Düsseldorf allerdings keine besondere Rolle, vielmehr geht es ihm darum, dass sein Team das Gelernte auch ins Match einbringen kann und möglichst schnell zu einem Automatismus werden lässt. Deshalb spiele es auch keine Rolle, dass die DEG in der kommenden Woche erneut Gegner der Roosters sein wird, wenn beide Teams am 2. Spieltag im ISS-Dome aufeinander treffen werden.
Erstmals können die Sauerländer komplett ins Match gehen. Daine Todd, der lange verletzte Verteidiger, wird seine ersten Einsatzzeiten bekommen. „Er ist ein offensiver Mann, der im Powerplay seine Akzente setzen soll. Ich denke, wir dürfen uns auf ihn freuen, die ersten Trainingseindrücke waren positiv“, so Daum weiter. Rund anderthalb Wochen steht Todd jetzt mit seinem Team auf dem Eis.
Die genaue Aufstellung wollte sich Daum vorab nicht entlocken lassen. Das gilt insbesondere für die Torhüterposition. „Egal wer spielt, diese Entscheidung hat keine Aussagekraft für eine vermeintliche Entscheidung im Hinblick auf die Nummer eins im Team. „Ich hoffe, dass ich von Spiel zu Spiel die Qual der Wahl habe, dann machen unsere Torhüter einen richtig guten Job und genau das wollen wir sehen“, unterstreicht Daum.