Iserlohn – Es ist ein spannendes Wochenende am Seilersee. An den letzten beiden Spieltagen vor der ersten Nationalmannschaftspause der Saison bekommen es die Sauerländer mit zwei hochkarätigen Gegnern zu tun. Morgen Abend reist der Tabellenführer der Deutschen Eishockey Liga nach Südwestfalen, die Adler aus Mannheim. Am Sonntag gastieren die Roosters dann zum zweiten Aufeinandertreffen mit den Thomas Sabo Ice Tigers in Franken.

Doch schon die morgigen Gäste spielen unter ihrem neuen Coach Pavel Groß, der viele Jahre in Wolfsburg an der Bande stand, eine ausgezeichnete Saison und stellen neben den Roosters das offensivstärkste Team der Liga. Aber nicht nur der Trainer hat sich geändert. Mannheims Philosophie ist eine andere geworden, die Qualität hat keinesfalls darunter gelitten, ganz im Gegenteil. Die Mannschaft aus Baden ist noch besser geworden. Mit 36 Punkten aus den letzten 15 Spielen weisen die Adler einen herausragenden Punkteschnitt von 2,4 aus. Trotzdem sagt Gross auf der Homepage der Adler, dass seine Mannschaft noch immer im Entwicklungsstadium sei. Fehlen wird den Mannheimern Marcel Goc, der sich einen Kniescheibenbruch zugezogen hat und mit seiner zweiten schweren Verletzung der Saison rund zehn Wochen ausfallen wird.

Auch Trainer Rob Daum ist sich sicher. „Das ist eine Mannschaft, die überragend besetzt ist und im Moment das stärkste Team der Liga.“ Die Roosters haben diese Woche intensiv und gut trainiert und wollen die Niederlage vom vergangenen Sonntag beim Meister in München vergessen machen. Daum: „Wir müssen unsere Fehler erkennen und an ihnen arbeiten.“ Darum ging es dem Trainerteam vor allem in dieser Woche. Helfen soll am Freitagabend vor allem auch die fantastische Unterstützung des Publikums, auf die Trainer und Team am Freitag bauen. Gerade die Spiele gegen Mannheim waren in der Vergangenheit immer hochinteressante Auseinandersetzungen.

Alle haben in dieser Woche gut trainiert und die Roosters gehen ohne Verletzungssorgen in das Match. Zwei offensivstarke Teams versprechen einen sportlichen Leckerbissen am Freitagabend. Im Tor wird Sebastian Dahm stehen, der nach kleinen Problemen unter Woche, wieder fit ist. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr.