Iserlohn – Während Lean Bergmann am Samstagnachmittag für die Deutsche Eishockey Nationalmannschaft auf dem Eis stand, trainierte seine Mannschaft zum ersten Mal nach der Pause. Fünf Tage hatte Cheftrainer Rob Daum seinem Team frei gegeben, um sich körperlich zu erholen, aber auch mental ein wenig Ruhe zu finden. „So eine Pause, egal zu welchem Saisonzeitpunkt hilft immer, um ein bisschen abzuschalten, die Köpfe frei zu bekommen und die Akkus neu aufzuladen“, so der Coach. Neben Bergmann fehlte, abgesprochen mit Karsten Mende, nur Jon Matsumoto, der einen Tag länger frei bekommen hat. Alle anderen Jungs waren an Bord, sollten im ersten Training viel Spielen, um sehr schnell wieder ein Gefühl für das Eis zu bekommen. Keeper Mathias Lange reiste nach der ersten Trainingseinheit nach Bad Nauheim, um am Abschiedsspiel seines Bruders teilzuhaben.
Grundsätzlich verändern will Cheftrainer Daum die Trainingsarbeit in den kommenden Tagen nicht. Gemeinsam mit Jamie Bartman und Christian Hommel hat er die Tage ohne Training intensiv genutzt, um die kommenden Tage vorbereiten. „Wir machen immer die Dinge im Training, die notwendig sind – unabhängig von Situationen, die uns bewegen“, so Daum weiter. Wahrscheinlich ist, dass der Chefcoach am kommenden Wochenende in mindestens einer Partie auf Niko Hovinen setzen wird, er vielleicht sogar schon in Straubing zum Einsatz kommt. Die finale Entscheidung aber wird erst in der kommenden Woche fallen. „Wir haben jetzt noch fünf Tage Zeit, um an individuellen Dingen jedes einzelnen Spielers und der gesamten Mannschaft zu arbeiten und das werden wir tun.