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22. Dez 2018

Roosters gehen leer aus

Iserlohn Roosters – Pinguins Bremerhaven 3:5 (1:2/2:2/0:1)

Iserlohn. Damit war am Ende niemand zufrieden. Gegen personell dezimierte Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mussten sich die Iserlohn Roosters mit 3:5 geschlagen geben. Nach der Partie zeigten sich Trainer und Spieler enttäuscht, versprachen Sonntag in Schwenningen Besserung.

Der Start: Verschlafen. Schon nach einer Minute vertändelte Yeo den Puck im Spielaufbau vor dem eigenen Tor, Hoeffel ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte den frühen Führungstreffer für die Gäste. Die Roosters agierten weiter fehlerhaft. Weder Pass- noch Laufwege stimmten und so hatten die Bremerhavener keine Mühe, auch den zweiten Treffer nachzulegen. Weder Zengerle, noch der erneute Torschütze Mike Hoeffel, wurden energisch genug angegriffen. So landete der Puck unter der Latte von Niko Hovinen im Tor der Roosters (5.). Iserlohn war in den ersten zehn Minuten nicht im Spiel, arbeitete sich erst langsam hinein. Friedrichs Pfostentreffer (10.) läutete das Aufbäumen der Hausherren ein. Weitere Chancen durch Bergmann und Turnbull verstrichen aber noch ungenutzt, ehe Louie Caporusso in Überzahl vor dem Tor der Gäste zum Anschlusstreffer abstaubte (19.). Mit dem 1:2-Zwischenstand ging es erstmals in die Kabinen.

Dort dürften sich die Roosters wohl einiges angehört haben, denn auch Jamie Bartman war mit der Vorstellung im ersten Abschnitt alles andere als zufrieden. Die Worte schienen zunächst zu helfen, denn gleich nach zwei Minuten glich sein Team aus. Bergmann düpierte Pöpperle mit dem Bauerntrick – es stand 2:2. Doch anstatt sich weiteres Selbstvertrauen zurück zu holen, war die Führung bereits nach 23 Sekunden wieder verspielt. In eigener Überzahl gerieten die Roosters in einen Konter der Gäste, den McMillan aus der Luft zur erneuten Gästeführung ins Tor drosch. Die Hausherren wirkten jetzt vollends verunsichert. Erneut war es McMillan, der im Nachschuss zum 4:2 für Bremerhaven traf (30.). Zwar gelang Turnbull noch der Anschlusstreffer, da aber eine weitere Überzahlmöglichkeit ungenutzt blieb, reichte es für die Iserlohner nach 40 Minuten nicht zum Ausgleich.

Im Schlussdrittel drängten die Sauerländer in den ersten Minuten auf den Ausgleich, doch Caporussos Schuss landete knapp neben dem Tor. Später wurde Schwartz nicht energisch genug am Torabschluss gehindert. So hatte Kolupaylo keine Probleme, einen Abpraller über die Torlinie zu drücken (48.). Damit war die Partie endgültig entschieden.

 

Roosters: Hovinen – Yeo, Todd; Ellerby, Orendorz; Fischer, Dotzler – Matsumoto, Caporusso, Friedrich; Weidner, Smotherman, Camara; Turnbull, Florek, Bergmann; Dmitriev, Bappert, Lautenschlager

Pinguins: Pöpperle – Moore, Fortunus; Jensen, Rumble; Weber, Alber – Friesen, Nehring, Feser; Zengerle, Hoeffel, Verlic; Quirk, Kolupaylo, Schwartz; McMillan

Schiedsrichter: Schrader (Bochum), Smetana (Österreich)

Tore: 0:1 (1:02) Hoeffel, 0:2 (4:38) Hoeffel (Zengerle), 1:2 (18:10) Caporusso (5-4/ Camara, Yeo), 2:2 (22:08) Bergmann (Yeo, Todd), 2:3 (22:31) McMillan (4-5/ Friesen, Moore) 2:4 (29:14) McMillan (Hoeffel, Fortunus), 3:4 (33:30) Turnbull (Smotherman, Camara), 3:5 (47:02) Kolupaylo (Quirk, Schwartz)

Strafen: Roosters 14 + 10 (Bergmann) – Pinguins 24 + 10 + 10 (Weber)

Zuschauer: 4647

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