Iserlohn – Am Tag nach seinem 51. Geburtstag möchte sich Roosters-Manager Karsten Mende herzlich bei allen Freunden, Kollegen, Weggefährten und Fans für die zahlreichen Glückwunsch- und Genesungswünsche bedanken. Außerdem ist es der Wunsch des ehemaligen Nationalspielers, sich noch einmal zu seinem Gesundheitszustand zu äußern.
„Es geht mir besser, ich konnte das Krankenhaus bereits verlassen und starte nun in eine Reha“, so Mende. Der ehemalige Nationalspieler hatte am 2. Weihnachtstag einen Schlaganfall erlitten, ist auf dem Weg der Besserung.
„Wir alle dürfen nun davon ausgehen, dass Karsten Glück im Unglück gehabt hat“, freut sich Roosters-Prokurist Bernd Schutzeigel. Persönliche Kontakte wahrzunehmen, ist für Mende derzeit aufgrund seines Genesungsprozesses noch nicht möglich.
Die Iserlohn Roosters haben sich bewusst bis zum heutigen Tag nicht noch einmal zur gesundheitlichen Situation von Karsten Mende geäußert. Auch jetzt ist noch immer nicht sicher, wie lange er in der Reha bleiben wird. „Wir müssen aber jetzt davon ausgehen, dass eine Rückkehr bis zum Ende dieser Saison keinesfalls möglich sein wird, unabhängig davon wie lange sie dauert“, unterstreicht Wolfgang Brück, geschäftsführender Gesellschafter der Iserlohn Roosters.
Während der vergangenen zwei Wochen haben die Sauerländer unter Federführung von Bernd Schutzeigel die Kaderplanung für die kommende Saison weitergeführt. An diesem Prozess sind neben dem Prokuristen auch Christian Hommel, Sebastian Jones und Wolfgang Brück beteiligt. Es war der ausdrückliche Wunsch Brücks, dass sich Jamie Bartman vor allem auf die Arbeit mit der aktuellen Mannschaft konzentriert. „Auch die sportliche Situation erfordert unseren besonderen Fokus, so ist Arbeitsteilung notwendig. Zudem reden wir täglich miteinander und binden Jamie Bartman so oft wie möglich in unsere planerischen Gespräche ein“, so Schutzeigel. Gespräche mit Spielern aus dem aktuellen Kader laufen. „Gleichzeitig haben wir auch insbesondere den deutschen Spielermarkt auf Basis der Daten und Gespräche von Karsten Mende weiter analysiert und haben auch hier die notwendigen Dinge vorangebracht.“
Wolfgang Brück: „Natürlich ist der Ausfall eines erfahrenen Managers, wie es Karsten Mende ist, nicht einfach zu kompensieren. Wir nehmen die Sorge unserer Fans, bei der Kaderplanung ins Hintertreffen zu geraten, sehr ernst. Aber wir tun alles in unseren Kräften stehende. Stolz bin ich auf die Zusammenarbeit aller Beteiligten, die weit über das zu erwartende Maß hinausgeht. Das löst bei mir sehr große Zuversicht aus, dass wir aus dieser Situation insgesamt gestärkt hervorgehen!“