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24. Jan 2019

Spieltag 42: Roosters @ Redbull

Iserlohn – Aufbruch am Donnerstag. Der Süden ruft. Zwölf Spieltage vor Ende der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga müssen die Iserlohn Roosters auswärts ran. Der Gegner ist der amtierende Meister, der EHC Redbull München. Im Olympia-Eisstadion im Oberwiesenfeld wollen die Roosters die nächsten Punkte holen, für die eigenen Fans, für sich und für die beste Ausgangssituation nach 52 Spieltagen, was immer dabei herauskommen kann. Rechnerisch ist alles drin, auch, wenn sich mit den Thomas Sabo Ice Tigers ein weiterer Konkurrent anschickt, die Top10 zu erstürmen.

Außergewöhnlich ist die Spielermasse mit der Mannschaftsbus in Richtung bayrischer Lndeshauptstadt gestartet ist. Jamie Bartman hat nahezu seinen kompletten Kader zur Verfügung. Einzig Michael Clarke fehlt weiterhin wegen seiner Verletzung. Ob eine Rückkehr in dieser Saison tatsächlich möglich ist, bleibt abzuwarten. Zurückgemeldet hat sich in dieser Woche Kevin Schmidt. Der Verteidiger hat alle Übungen im Training absolvieren können und hat anschließend von den Mannschaftsärzten grünes Licht bekommen. „Es war wirklich schwer, in all den Wochen zuschauen zu müssen. Ich hätte gern versucht, die Jungs zu unterstützen, aber es ging nicht. Jetzt freue ich mich wirklich sehr intensiv auf das Spiel in München und hoffe schnellstmöglich mein Timing wieder zu finden“, sagt Schmidt.

Die Qual der Wahl hat jetzt das Coachingteam. „Das ist echter Handlungsspielraum und ich habe auch vor, ihn auszunutzen“, so Bartman. Aus drei Torhütern, acht Verteidigern und zwölf Stürmern kann er wählen. Wen Bartman draußen sitzen lässt, ist noch nicht entschieden. Fest steht allerdings, dass er auf Niko Hovinen im Tor setzen wird. Deshalb wird ein ausländischer Spieler pausieren müssen. Ob es wie so oft in dieser Spielzeit Jordan Smotherman sein wird, ist offen. Denkbar wäre auch, in Anbetracht von acht Defensivfachleuten, die zur Verfügung stehen, dass sich der Coach für einen der ausländischen Verteidiger entscheidet.. Weitere Umstellungen scheinen nicht geplant.

München, derzeit Tabellenzweiter, hofft, mit jedem Spiel den Abstand auf die Adler Mannheim verkürzen zu können, kämpft vor dem Champions Hockey League-Finale am 5. Februar gegen Frölunda mit Personalsorgen. Neben Maxi Kastner fehlen Trainer Don Jackson aktuell auch Topscorer John Mitchell, Nationalverteidiger Daryl Boyle sowie die Stürmer Mads Christensen und Jason Jaffray.

Erstes Bully morgen Abend ist um 19:30 Uhr – Radio MK (18:00 Uhr) und Magenta Sport (19:15 Uhr) übertragen live.

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