Iserlohn – Heimspiele gegen die Schwenninger Wild Wings haben für die Iserlohn Roosters – statistisch betrachtet – selten ein bitteres Ende genommen. 17 Mal standen sich beide Vereine am Seilersee gegenüber, elf Mal gingen die Blau-Weißen als Sieger vom Eis. Und selbst nach fünf der sechs Niederlagen hatten die Sauerländer mindestens einen Punkt auf dem Konto. Auch in dieser Saison setzte sich das Team im bislang einzigen Heimspiel mit 5:2 durch.

Nach einem schwachen Saisonstart haben die Schwarzwälder insgesamt einen Weg gefunden, sich zurück in eine Spielzeit zu kämpfen, die sie früh auf den letzten Tabellenplatz geführt hat. Das ist nicht nur einem Trainerwechsel zu verdanken. Jamie Bartman: „Insbesondere zwischen den Pfosten mit Dustin Strahlmeier ist das Team überragend besetzt, sie schießen mittlerweile auch mehr Tore. Taktisch ist es ein Team, dass auch bewusst mal sehr abwartend spielen kann und auf die Fehler des Gegners wartet. Wir werden sicherlich sehr gefordert sein.“ Die Wild Wings haben aktuell vier Punkte Vorsprung vor den Roosters, allerdings auch ein Spiel mehr bestritten. Vier Siege haben sie in dieser Spielzeit auf fremdem Eis eingefahren, zwölf Punkte verbucht. Dem gegenüber stehen 19 Auswärts-Niederlagen.

Personell kann Jamie Bartman nahezu aus dem Vollen schöpfen. Mathias Lange ist zwar erkrankt, mit Ausnahme von Michael Clarke sind alle anderen an Bord. Für den Deutsch-Kanadier gab es aber in dieser Woche die ersten guten Momente auf dem Eis. So habe er die ersten Schritte im Training gemacht und könnte nach der Pause doch noch einmal in dieser Spielzeit für die Sauerländer auflaufen. Das, so macht es Bartman deutlich, wäre auch gut für die Roosters und den Spieler selbst. Bekanntlich haben die Waldstädter eine Option im Vertrag, die sie ziehen könnten. „Wir werden erfahren, wie es nach der langen Pause um ihn ist, aber auch der Spieler selbst kann sich noch Selbstvertrauen und Selbstsicherheit holen“, so Cheftrainer weiter. Wann er genau einsatzbereit sein wird, ist offen. Im Tor plant Bartman deshalb mit Sebastian Dahm und einem der Youngsters. Niko Hovinen bekommt einen Platz auf der Tribüne.

Magenta Sport überträgt die Partie ab 19:15 Uhr live aus der Eissporthalle am Seilersee.