Iserlohn – Wer hätte das für möglich gehalten, im September 2018? Nach den ersten Saisonspielen waren Fans, Verantwortliche und das Team selbst überzeugt, es könnte eine Spielzeit geben, die die Iserlohn Roosters mal wieder in ein Playoff-Viertelfinale trägt. Doch dann kam es anders. Die detaillierte Aufarbeitung hat schon in der Saison begonnen, viel ist schon geredet worden über die Dinge, die gut und die, die schlecht gemacht worden sind. Der letzte Teil der Analyse steht dann in der kommenden Woche an, wenn die traditionellen Abschlussgespräche stattfinden, die am Dienstag und Mittwoch geplant sind.
Der Rückblick auf den Freitagabend fiel für Cheftrainer Jamie Bartman denn auch nicht besonders umfangreich aus. „Wir haben im ersten und im letzten Drittel ein wirklich gutes Spiel gemacht, hätten diese Partie für uns entscheiden können. Ich hätte unseren Fans wirklich gern einen Sieg zum Abschied geschenkt. Leider haben am Ende ein paar Sekunden gefehlt.“ Verletzt hat sich Travis Turnbull, der einen Schuss eines Gegenspielers genau ans Bein bekommen hat und über Taubheitsgefühle klagte und deshalb noch am Abend ins Krankenhaus gefahren ist, um die notwendigen Untersuchungen vornehmen zu lassen. Ob er morgen in Wolfsburg (14:00 Uhr) mit dabei sein kann, ist fraglich. Ebenfalls nicht mit dabei im heutigen Samstagstraining war Alexei Dmitriev, der erkrankt daheim bleiben musste.
Der Trip der Sauerländer nach Niedersachsen beginnt am morgigen Sonntag um 08:00 Uhr. Dann steigt die Mannschaft in den Bus. Aller Voraussicht wird Niko Hovinen im letzten Match zwischen den Pfosten stehen, das war zwischen den Goalies und Cheftrainer Bartman so abgesprochen. In dieser Partie geht es für beide Mannschaften am Ende nur noch um die Platzierung.
Magenta Sport (13:45 Uhr) und Radio MK (13:00 Uhr) übertragen live.