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17. Okt 2019

Spieltag 12: Roosters vs. Ingolstadt

Mit einem Strahlen und mit einer weiteren Unterstützung für sein Team erschien Trainer Jason O’Leary am Donnerstag zum üblichen Pressegespräch vor dem Wochenende. Sein Lachen hatte wohl auch was mit Neuzugang Alex Grenier an seiner Seite zu tun, der den Roosters ab sofort beim Tore schießen helfen soll. „Alex ist ein großer, sehr robuster Spieler, der darüber hinaus aber trotzdem sehr gut Schlittschuh läuft und seine Tore macht. Das hat er in den letzten Jahren in der AHL bewiesen und das wird er auch bei uns machen“, ist sich der Roosterscoach sicher, dass der Stürmer schon bald die erwartete Verstärkung darstellt. „Man muss ihm allerdings auch ein wenig Zeit geben, denn für ihn ist es das erste Spiel nach langer Zeit und da braucht man ein wenig, um sich zu gewöhnen und die Abläufe wieder passen. Deshalb erwarte ich von ihm an diesem Wochenende keine Wunderdinge“, meint O’Leary. Gedankenspiele, mit welcher Reihe man den Neuzugang aufs Eis schicken könnte, gibt es einige – auch da wird sich die optimale Konstellation erst finden müssen, das erste DEL-Wochenende Greniers wird sicherlich wertvolle Erkenntnisse liefern.

Grenier kam am Mittwoch am Seilersee an und trainierte bislang erst zweimal mit dem Team. Dennoch wird er am Abend gegen Ingolstadt zum ersten Mal vor dem Iserlohner Publikum auflaufen. „Einige Spieler haben mir schon erzählt, dass es hier wohl sehr laut werden würde. Ich mag das aber. Das motiviert einen doch um so mehr“, freut sich der Kanadier auf seine Premiere ab 19:30 Uhr im Roostersdress.

Auch Jens Baxmann wird nach seiner kurzen Verletzungspause ins Team zurückkehren und da auch der angeschlagene Dieter Orendorz grünes Licht für das Heimspiel gab, hat O’Leary in der Verteidigung die Qual der Wahl. Anders sieht das im Sturm aus, denn am Freitag werden definitiv zwei Stammspieler aus der Offensive der Iserlohner auf der Tribüne wiederzufinden sein: Daniel Weiß und Jake Weidner, die aufgrund einer Oberkörperverletzung wohl noch einige Zeit pausieren müssen. Außerdem muss O’Leary nach Greniers Zugang auch auf einen von neun weiteren Spielern verzichten, die mit einer Ausländerlizenz für die Roosters auflaufen. Wen es trifft, das wird sich erst kurz vor dem Spiel zeigen. „Es gibt einige Kandidaten, denen eine Pause aus medizinischer Sicht guttun würde. Wir schauen mal“, lässt sich der Chefcoach nicht in die Karten blicken. Eine Einheit hatte sein Team zu diesem Zeitpunkt ja noch vor sich. Nicht treffen wird es Anthony Peters, der gegen Ingolstadt im Tor stehen wird, wie der Trainer bereits bekanntgab.

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