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18. Okt 2019

Roosters unterliegen: Ingolstadt ist kaltschnäuziger

Iserlohn – Nach zuletz zwei Heimsiegen hintereinander mussten die Iserlohn Roosters am Abend einen Dämpfer hinnehmen. In einer hitzigen Partie unterlag das Team von Trainer Jason O’Leary dem ERC Ingolstadt mit 0:3, ohne dabei aber zu enttäuschen.

Die Sauerländer wurden zu Beginn gleich eiskalt erwischt. Nach einem überflüssigen Puckverlust zwischen den Bullykreisen konnte Peters zwar gleich zweimal glänzend parieren, doch im dritten Anlauf erzielte D‘Amigo per Abstauber die frühe Führung für die Gäste (3.). Iserlohns Antwort folgte nur kurz darauf. Alex Grenier, der sein Debüt im Roostertrikot gab, schlenzte die Scheibe aus der Drehung flach mit der Rückhand haarscharf am Tor vorbei. Die Hausherren blieben weiter spielbestimmend und nach einem schönen Pass von Findlay hatte Alex Petan den Ausgleich auf dem Schläger, aber Reimer hielt überragend (9.). Iserlohn erarbeitete sich ein deutliches Chancenplus, aber der Puck wollte einfach nicht ins Ingolstädter Gehäuse. Die Halle stand dennoch Kopf, als sich Halmo und Jobke zum Faustkampf entschieden und der Iserlohner als deutlicher Punktsieger das Eis verließ. Stiller wurde es dagegen am Ende des ersten Durchgangs. Ingolstadt nutzte seine erste Überzahl zum 2:0 durch Edwards, der noch einen gegnerischen Schlittschuh traf (19.).

Der Mittelabschnitt glich eigentlich einem Spiegelbild des ersten Drittels. Iserlohn zunächst im Tiefschlaf und mit Glück, als gleich in der ersten Minute Detsch am Tor vorbeizog und ein Schuss von der blauen Linie am Pfosten landete. Danach aber kamen die Gastgeber wieder und zwar erneut durch Neuzugang Alex Grenier. Nach einem sehenswerten Zusammenspiel verlud der Stürmer Jochen Reimer und traf danach allerdings nur den Pfosten (24.) Der Ingolstädter Goalie blieb auch im weiteren Verlauf im Blickpunkt und die Roosters bissen sich weiter an ihm die Zähne aus. Nur gut, dass dies im zweiten Abschnitt nicht noch bestraft wurde, als Friesen ganz alleine vor Peters auftauchte, aber der blitzschnell mit dem Schoner die Ecke zumachte (29.). Die Sauerländer versuchten weiter die Nuss zu knacken und den Anschlusstreffer zu erzielen, doch dies gelang im Mitteldurchgang nicht mehr.

Die Geschichte des letzten Abschnitts ist dann recht schnell erzählt. Die Roosters kamen gut aus der Kabine, verpassten es aber in den ersten Sekunden, durch Findlay, Petan und Sutter, den Anschlusstreffer zu erzielen. Der ERC hingegen präsentierte sich an diesem Abend wesentlich effizienter. Collins nutzte seinen Freiraum beim Konter und schob den Puck eiskalt durch die Beine von Anthony Peters zum 3:0 ins Tor (42.). Danach war die Luft bei den Sauerländern raus. Olson besaß gleich noch zweimal die Möglichkeit, das Ergebnis höher zu schrauben, scheiterte aber am Iserlohner Schlussmann. Auch gegen den allein auf ihn zustürmenden Foucault blieb Peters der Sieger (54.). Letztendlich blieben die Sauerländer an diesem Abend aber in Überzahl zu harmlos und zudem fanden sie keinen Weg, um den überragenden Jochen Reimer im Tor der Ingolstädter zu überwinden.

 

Roosters: Peters –O’Connor, Rumble; Raymond, Buschmann; Orendorz, Baxmann – Halmo, Findlay, Petan; Friedrich, Sutter, Grenier; Hoeffel, Clarke, Dmitriev; Lautenschlager, Samanski, Fleischer

ERC: Reimer – Koistinen, Wagner; Sullivan, Edwards; Jobke, Friesen; Schütz – Detsch, Olver, Smith; Collins, Olson, Simpson; D’Amigo, Wohlgemuth, Foucault; Mashinter, Bailey, Höflin

Tore: 0:1 (02:40) D‘Amigo (Foucault, Wohlgemuth), 0:2 (18:44) Edwards (5-4/ Olson, Mashinter), 0:3 (41:45) Collins (Simpson, Wohlgemuth)

Schiedsrichter: Rohatsch/Schrader

Strafen:  Roosters 14 (+ 10 Halmo) – Panther 14 (+ 10 Jobke)

Zuschauer:   4.296

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