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24. Okt 2019

Spieltag 14: Roosters vs. Krefeld

Iserlohn – Auch, wenn sie nicht alle Fans in der Deutschen Eishockey Liga mögen, Donnerstags-Spiele, übertragen bei Magenta Sport im Format von FirstRowLive, erfreuen sich bei den TV-Zuschauern einer immer noch steigenden Beliebtheit. An diesem Donnerstagabend blicken alle interessierten Fans auf den Iserlohner Seilersee, denn um 19:15 Uhr überträgt MagentaSport die Partie der Iserlohn Roosters gegen die Krefeld Pinguine. Für beide Mannschaften allerdings geht e an diesem Abend weniger um die Begeisterung des TV-Publikums, sondern um drei ganz wichtige Punkte.

Die Krefeld Pinguine wollen unbedingt die seit neun Partien andauernde Niederlagen-Serie beenden.Die Roosters haben drei Partien in Folge verloren – was nicht dem eigenen Anspruch entspricht. „Es gibt keine Ausreden, wir müssen heute Abend gewinnen“, sagt Marko Friedich bei allem Respekt für den Gegner. Cheftrainer Jason O´Leary sieht in der aktuellen Krefelder Situation keinen Benennens werten Vorteil: „Wir müssen uns auf uns konzentrieren und werden garantiert nichts geschenkt bekommen!“

Daheim sind Westderbys gegen Krefeld in den rund fünf Jahren vom Ergebnis eher positiv ausgegangen. Nur eines der letzten elf Aufeinandertreffen in eigener Halle haben die Roosters verloren. Das sieht auswärts anders aus, so wie auch in dieser Saison. Spiel eins am vierten Spieltag hatten die Sauerländer in Krefeld mit 1:3 verloren. Hauptgrund: zwei Gegentreffer in Unterzahl und kein selbst erzieltes Powerplay-Tor. Genau das ist auch anhaltend eines der maßgeblichen Probleme der Waldstädter, die Special Teams. In zwölf Partien hat das Team gerade mal fünf Überzahltore erzielt, mit 9,3 Prozent Erfolgsquote die schlechteste Bilanz der Liga. 13,5 Strafminuten kassiert der IEC im Schnitt, ist deshalb oft in Unterzahl. „Wir reden mit der Mannschaft immer wieder über die Disziplin“, betont O´Leary. Das Penaltykilling funktioniert zwar solide gegen starke Akteure wie Chad Costello, den aktuellen Topscorer der Pinguine, der vor allem auch im Powerplay überzeugt, passabel, dennoch will man lieber von der Strafbank wegbleiben.

„Weniger Strafen, mehr Tore, bessere Disziplin, öfter schießen!“ Mit dieser Forderung schickt O´Leary seine Mannschaft in die Partie. Der Coach hat, ohne Details zu nennen, die Überzahlformationen umgestellt und weiter intensiv an der eigenen Überzahl gearbeitet. Hintergrund wird ohne Zweifel der Einbau von Alex Grenier sein, der seine erste Trainingswoche hinter sich hat. Weidner und Weiß werden mit Oberkörperverletzungen fehlen. Im Tor bekommt, nach Jenike am Sonntag, Anthony Peters seinen nächsten Einsatz.

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