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01. Nov 2019

Keine Punkte in Schwenningen

Schwenningen – Nach dem 7:5-Auswärtserfolg bei den Adlern Mannheim konnten die Iserlohn Roosters im Ausswärtsspiel bei den Schwenninger Wild Wings nicht nachlegen und verloren die Auswärtspartie mit 1:4.

Äußerst verhalten starteten die Roosters in die Partie, so dass sie über drei Minuten benötigten, um erstmalig einen Schuss auf das Schwenninger Tor abzugeben. Nach den Anlaufschwierigkeiten gelang den Gästen jetzt mehr, aber sowohl Sutter als auch Grenier brachten den Puck nicht im Schwenninger Gehäuse unter (6.). Die Roosters ließen Tempo und Intensität vermissen, sodass man nicht wirklich zwingende Chancen kreieren konnte. Das nutzten dann die Gastgeber eiskalt aus: Bourke bekam in Überzahl zu viel Platz und den nutzte der Stürmer zum 1:0 (17.). Und es kam noch dicker. Die Roosters waren einige Sekunden geschockt, dann brach Findlay der Schläger. Das brachte den Wild Wings jede Menge Freiraum, den Jamie MacQueen zur 2:0 Führung (18.) nutzte. Mit der Leistung in den ersten 20 Minuten konnten die Sauerländer nicht zufrieden sein.

Etwas aggressiver präsentierten sich die Roosters in Drittel zwei. Mike Hoeffel setzte in Unterzahl gleich mal eine Duftmarke, doch sein Schuss verfehlte das Tor knapp. Beide Teams vergaben im Anschluss ihre Überzahlmöglichkeiten. Besser lief es bei Fünf gegen Fünf für die Gäste. Dustin Strahlmeier blieb aber sowohl gegen Buschmann als auch gegen Grenier (28.) der Sieger. Schwenningen blieb zwar auch weiterhin gefährlich, doch jetzt sah man den Iserlohnern deutlich ihre Bemühungen an, die Partie zu drehen und sie wurden für ihren Aufwand belohnt. Die Youngsters sorgten für den Anschlusstreffer. Lautenschlager lief alleine auf Strahlmeier zu, scheiterte zwar zunächst, doch Fleischer setzte nach und erzielte seinen ersten DEL-Treffer zum 1:2 (35.). Erneute Strafen brachten die Sauerländer im Anschluss ein wenig aus dem Tritt, doch bis zur erneuten Pause hielt der knappe Rückstand.

Im Schlussabschnitt überstanden die Roosters zunächst einmal eine Unterzahl schadlos. Kurz darauf musste Anthony Peters dann sein Können unter Beweis stellen, als er gegen Poukkula blendend reagierte (44.). Das große Problem der Gäste blieb zum einen das Powerplay, welches zu harmlos vorgetragen wurde und die vielen unnötigen Strafzeiten. Wie man die nutzt, zeigte Schwenningens Jamie MacQueen, der trocken den Puck zum 3:1 in den Winkel hämmerte (48.). Auch im weiteren Verlauf mussten die Sauerländer zu häufig mit einem Mann weniger agieren, was eine mögliche Aufholjagd deutlich erschwerte. Die Wild Wings verpassten es, den Sack endgültig zu zu machen, weil Cannone alleine gegen Peters patzte (55.). Beinahe hätte Clarke kurz vor dem Ende noch einmal die Partie spannend gemacht, doch sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei (59.). Als die Roosters den Torhüter vom Eis nahmen, traf Cannone noch zum 4:1-Endstand.

 

Wild Wings: Strahlmeier – Sacher, Yeo; Fischer, Fraser; Brückner, Sonnenburg – Blunden, Cannone, MacQueen; Schiemenz, Bourke, Poukkula; Pfaffengut, A. Weiß, Carey; Herpich, Kornelli, Hadraschek

Roosters: Peters – O’Connor, Rumble; Raymond, Buschmann; Orendorz, Baxmann – Grenier, Findlay, Petan; Friedrich, Sutter, Halmo; Hoeffel, Clarke, Dmitriev; Samanski, Fleischer, Lautenschlager

Tore: 1:0 (16:39) Bourke (5-4/ Sacher), 2:0 (17:17) MacQueen (Cannone), 2:1 (34:42) Fleischer (Samanski, Lautenschlager), 3:1 (47:46) MacQueen (5-4/ Cannone, Yeo), 4:1 (59:13) Cannone (EN)

Schiedsrichter: Kohlmüller/Rantala

Strafen:  Wild Wings: 8 – Roosters: 16

Zuschauer:   4.614

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