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02. Jan 2020

Spieltag 34: Roosters @ Mannheim

Iserlohn – Auch bei den Matches gegen Mannheim (19:30 Uhr) heute und am Sonntag in der Eissporthalle am Seilersee gegen Berlin (14:00 Uhr) stehen den Sauerländern erneut einige defensive Leistungsträger nicht zur Verfügung. Hinter Jens Baxmann und Daine Todd stehen wohl nicht nur Fragezeichen, sie werden wohl definitiv ausfallen. Das macht die Planungswelt von Cheftrainer O´Leary nicht einfacher. Christ Rumble könnte dagegen auf dem Eis stehen. Offensiv fehlen Fleischer, der noch in den Relegationsspielen bei der U20-WM steckt und Marko Friedrich. Für ihn aber sieht die gesundheitliche Situation aber wieder etwas besser aus. „Ich habe mit dem Off-Ice-Training begonnen und kann das schon mal ohne Probleme durchziehen. Auch meine Augenprobleme werden besser, so dass ich vielleicht in der kommenden Woche mal die ersten Schritte auf dem Eis machen kann“, so der Stürmer. Hinter zwei weiteren Offensivleuten stehen nach Aussage von O´Leary Fragezeichen, Details wollte der Coach nicht nennen. Auch wer im Tor stehen würde, hatten die Coaches noch nicht entschieden. Derzeit präsentiert sich allerdings Andreas Jenike in einer deutlich besseren Form als Anthony Peters, der zu Saisonbeginn vielleicht die Nase ein klein wenig vorn gehabt hat.

 „Der Mannschaft hat der Sieg in Nürnberg natürlich ein positives Gefühl vermittelt. Dennoch bleiben die Aufgaben immer die gleichen. Hart arbeiten, viele Scheiben aufs gegnerische Tor bringen, wenig Strafzeiten nehmen, dann haben wir eine Chance in jedem Spiel zu punkten“, so O´Leary. Insgeheim dürfte auch er sich einen Abend wie beim ersten Match in der SAP-Arena wünschen. Damals lagen die Roosters 1:4 hinten, drehten das Match und gewannen. Damals hatten die Roosters auch mal das Scheibenglück, das es braucht, um eine Partie wie diese zu gewinnen. Noch gilt: Mit einer Siegesserie können sich die Blau-Weißen zurück in den Playoff-Kampf katapultieren, aber dafür braucht man mehr als einen Sieg nach Verlängerung gegen Nürnberg.

Update (03.01.2020): Inzwischen hat die DEL eine Pressemeldung veröffentlicht, die beinhaltet, dass die Wechselfrist für Janik Möser am 30.12.2019 abgelaufen ist, aufgrund eines internen Fehlers aber auf den 06.01.2020 verschoben wurde. Die Beteiligten klären momentan das weitere Vorgehen. Details gibt es hier.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen wurde der erste Absatz des ursprünglichen Textes entfernt, da der Inhalt nicht mehr zutrifft.

Hier der ursprüngliche Wortlaut:

Spiele gegen Ex-Clubs sind immer eine Herausforderung. Spiele in und gegen die eigene Heimat sind dagegen besonders. Janik Möser, Ausleih-Verteidiger der Iserlohn Roosters, wird heute in den ´Genuss` kommen. Zum ersten Mal muss er bei den Adlern aus Mannheim antreten – seinem Club. „Das wird schon ein ganz besonderer Moment. Viele Freunde werden in der Halle sein – ich freue mich auf dieses Spiel“, sagt Möser in der Roosters-Kabine. Die Adler ließen ihn gehen, auf Zeit, damit der junge Verteidiger Spielpraxis bekommt, mehr, als er in der Quadratestadt hätte einfahren können. Deshalb haben die Sauerländer und die Adler am Tag vor dem direkten Aufeinandertreffen in der SAP-Arena auch die Ausleihe verlängert. Bis zum 2. Februar kann Möser am Seilersee bleiben, nach der Nationalmannschaftspause steht er wieder dem Team der Mannheimer zur Verfügung, auch deshalb, um gegebenenfalls in den Playoffs wieder einsetzbar zu sein. „Janik hat sich hier sehr gut eingebracht, seit er im November zu uns kam. Wir sind zufrieden mit seiner Entwicklung und freuen uns daher, ihn einen weiteren Monat lang bei uns zu haben“, sagt Christian Hommel, der sportliche Leiter der Roosters. Auch der Spieler freut sich, einen weiteren Monat am Seilersee verbringen zu können: „Ich bekomme hier meine Eiszeit und bin daher sehr glücklich darüber, weiter hier in Iserlohn bleiben zu können“, so Möser.

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