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04. Jan 2020

Spieltag 35: Roosters vs. Eisbären

Iserlohn – Trainingsfrei. Am Tag nach der 0:2-Niederlage der Iserlohn Roosters bei den Adlern Mannheim gab der Chefcoach seinem Team frei. Trotzdem kam fast die halbe Mannschaft am Samstagvormittag in die Kabine, um zumindest der aktiven Regeneration eine Chance zu geben. Auf dem Eis waren allerdings nur Anders Palm, die Torhüter und ein paar angeschlagene Spieler. Chris Rumble und Daine Todd machten erste Schritte auf dem Eis, auch für Marko Friedrich waren es die ersten Momente. „Ich habe in der vergangenen Woche mit dem Off-Ice-Training angefangen und wollte jetzt mal schauen, wie es auch auf dem Eis funktioniert. Die ersten Eindrücke sind positiv, aber ich glaube ein bisschen wird es noch brauchen“, sagt Friedrich nach dem Training.

Ebenfalls auf dem Eis: noch-Rooster-Verteidiger Möser. Der berichtete davon, wie er von der ganzen Situation um seine Person erfahren hat. „Wir saßen am Freitag gerade beim Video, als unser Co-Trainer reinkam und mich ins Trainerbüro bat. Da stand Christian Hommel und erzählte mir, warum ich kein Spiel in Mannheim würde machen können. Eine außergewöhnliche Situation.“ Auch morgen wird Möser nicht zum Kader der Iserlohn Roosters gehören.

Wie genau die Mannschaft im Match gegen die Eisbären Berlin (Sonntag, 14:00 Uhr/Eissporthalle am Seilersee) aussehen wird, blieb am Samstag aufgrund des eingeschränkten Trainingsbetriebs offen. Rückkehrer scheint es nicht zu geben, deshalb müssen die Iserlohner erneut mit fünf Verteidigern in ein DEL-Match gehen. Vielleicht aber gibt es ja noch eine Überraschung.

Beim Blick auf die Gäste aus der Hauptstadt fällt vor allem eines auf: Am Seilersee haben die Roosters in den letzten zehn Partien nur drei Mal verloren, die Bilanz also ist hervorragend. Ob das gegen das Topteam auch morgen so bleibt, muss man abwarten. Im Oktober gewannen die Sauerländer das erste Aufeinandertreffen, kassierten dann eine Niederlage in der Hauptstadt.

Radio MK und Magenta Sport übertragen live.

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