Drei Siege aus den vergangenen vier Spielen – die letzten beiden überzeugend mit 5:2 vor eigenem Publikum. So lautet die starke Bilanz der Iserlohn Roosters aus den jüngsten vier Spielen. Um diese Serie auch auswärts fortzusetzen, benötigt es am heutigen Sonntag einen Sieg beim geografischen und tabellarischen Nachbarn, den Krefeld Pinguinen. Beide Teams trennt als Tabellenzwölfter (Krefeld) bzw. -dreizehnter ein Punkt, man liegt elf bzw. zwölf Punkte hinter dem letzten Playoff-Platz. Lange drumherum zu reden gibt es also nichts: Der Verlierer der heutigen Partie wird einen gewaltigen Schritt zurückgeworfen.
Die letzten beiden Siege feierten die Roosters gegen Teams aus den oberen Tabellenregionen, gegen Mannschaften aus den unteren Regionen drückt bisher ordentlich der Schuh, da macht auch Krefeld keine Ausnahme: Beide bisherigen Saisonspiele gegen die Pinguine gingen bisher verloren.
Dabei, daran etwas zu ändern, soll und wird Julian Lautenschlager eine wichtige Rolle spielen: Der junge Stürmer ist eine der positiven Überraschungen der bisherigen Saison: Beim Heimspiel gegen Berlin wurde Lautenschlager als Spieler des Monats Dezember prämiert und auch gegen Straubing steuerte er wieder zwei Scorerpunkte dabei und wird auch in Krefeld wieder in der Starting-Six stehen – gemeinsam mit den beiden erfahrenen Mike Halmo und Alex Grenier. „Von solchen Spielern kann man unglaublich viel lernen und sie sprechen auch viel mit mir“, sagt Lautenschlager. Darauf angesprochen, dass er inzwischen in der ersten Reihe angekommen ist, weiß er, bei wem er sich bedanken muss: „Ich bekomme viel Eiszeit und Vertrauen hier in Iserlohn und dann klappt Vieles einfach besser.“
Personell ändert sich bis auf eine Personalie nichts im Vergleich zu den letzten Spielen, der Ausfall von Alex Grenier tut den Roosters aber natürlich richtig weh. Der Kanadier fällt kurzfristig leicht verletzt aus.