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01. Feb 2020

Spieltag 43: Roosters vs. Ice Tigers

Iserlohn – Auch einen Tag nach der knappen 1:2 Niederlage nach Verlängerung in Ingolstadt wirkte Jason O’Leary ein wenig angesäuert. Der Coach hat auch in der Nachbetrachtung das Gefühl, dass in der Partie mehr drin gewesen wäre, wenn die Mannschaft in den entscheidenden Momenten die Dinge besser umgesetzt hätte. „Das Powerplay hat den Unterschied ausgemacht. Ich hatte das Gefühl, dass das Spiel nach dem Ausgleich zu unseren Gunsten hätte kippen können, aber wir haben danach in Überzahl nicht gut agiert und Ingolstadt ins Spiel zurückgebracht“, ärgert er sich.

Der Blick ist seit dem Samstag dennoch nach vorn gerichtet, denn bereits am Sonntag wartet auf die Sauerländer die nächste unangenehme Aufgabe. Mit den Thomas Sabo Ice Tigers gastiert der Tabellenneunte in der Eissporthalle am Seilersee, doch die Erfolgsserie der Ice Tigers endete erst am Freitag mit der Heimniederlage gegen Bremerhaven. Die Franken konnten davor fünf Spiele in Folge gewinnen, während die Roosters in Ingolstadt ihre vierte Niederlage kassierten. Somit spricht die aktuelle Formkurve klar für die Gäste. Schaut man sich aber den direkten Vergleich beider Teams in dieser Saison an, dann schaut es für die Iserlohner schon wieder ein wenig hoffnungsvoller aus. Bei den beiden Siegen und der Niederlage konnten die Roosters in jeder Partie Punkte ergattern und das gegen den vermeidlichen Angstgegner der letzten Jahre. „Man kann das gar nicht so genau erklären, warum es manchmal fast wie von alleine gegen ein bestimmtes Team läuft. Wir bereiten uns auf jeden Gegner gewissenhaft vor. Gegen Nürnberg hat das in dieser Saison bislang besonders gut geklappt“, meint Verteidiger Jens Baxmann.

Jason O’Leary weiß genau worauf es am Nachmittag ankommen wird. „Nürnberg ist ein kompaktes, qualitativ ausgeglichenes und körperlich starkes Team. Wir müssen in den Zweikämpfen dagegenhalten, den Puck laufen lassen und unsere Beine bewegen. Zudem müssen wir in der Defensive aufmerksam sein und die Räume eng halten, dann haben wir eine Chance.“

Zu den vier bereits verletzten Spielern gesellt sich wohl auch noch Verteidiger Ryan O’Connor, der in Ingolstadt die Begegnung nicht bis zum Ende absolvieren konnte. „Ich gehe nicht davon aus, dass er gegen Nürnberg dabei ist“, meint O’Leary. Wer im Tor beginnen wird will der Coach erst am Mittag entscheiden. In Ingolstadt zeigte erneut Andreas Jenike eine sehr gute Leistung im Kasten der Sauerländer. Erstes Bully ist um 16.30 Uhr. Magenta Sport und Radio MK übertragen live.

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