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01. Mrz 2020

Augsburg zu stark für ersatzgeschwächte Roosters

Augsburg – Für stark ersatzgeschwächte Roosters reichte es beim Auswärtsspiel in Ausgsburg nicht für Punkte. Bei den Panthern unterlagen die Iserlohner mit 1:4.

Die Sauerländer konnten schon in den ersten Sekunden erahnen, was an diesem Nachmittag auf sie zukommen würde. Augsburg kam mit jeder Menge Geschwindigkeit aus der Kabine und machte sofort mächtig Druck auf das Gästetor. Payerl traf schon in der dritten Minute nur die Latte. Die Roosters benötigten einige Minuten, um ins Spiel zu kommen. Die ersten Annäherungsversuche durch Weiß, Clarke und MacQueen blieben allerdings erfolglos. Ganz anders die Hausherren: Sezemsky scheiterte nur knapp am Außenpfosten (7.). Iserlohn hatte immer wieder große Mühe, sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Dass dies auf Dauer nicht gut gehen würde, zeigte sich im ersten Powerplay der Augsburger. Sezemsky zog von der blauen Linie ab und Daniel Schmölz fälschte den Puck vor dem Tor zur 1:0-Führung ab. Mit diesem Ergebnis konnten die Sauerländer jedoch zufrieden sein, denn die Panther hätten durchaus auch höher führen können.

Auch im Mittelabschnitt änderte sich zunächst nichts. Anthony Peters stand gleich zu Beginn unter Dauerbeschuss, allerdings konnte der Schlussmann die Schüsse allesamt parieren. Die beste Möglichkeit vergab Drew LeBlanc in Überzahl, als er freistehend mit seiner Direktabnahme an Peters scheiterte (25.). Auf der anderen Seite sorgte ebenfalls ein Powerplay für Gefahr. O’Connors Schuss flutschte Markus Keller durch die Arme und touchierte danach noch den Pfosten (30.). Fast im Gegenzug kassierten die Roosters dann aber den zweiten Gegentreffer. LeBlanc ezielte nach einem Alleingang das 2:0 (32.). Zwei Minuten später klingelte es erneut im Iserlohner Kasten. In Überzahl traf Patrick McNeill den Winkel (34.). Die Gäste leisteten sich jetzt zu viele Strafen und beinahe hätte Augsburg in doppelter Überzahl die Führung weiter ausgebaut, aber Sezemsky traf nur den Pfosten (36.). Zudem hielt Peters das eine oder andere Mal überragend und damit den Rückstand in Grenzen.

Im Schlussabschnitt ließen es die Panther ein wenig gemütlicher angehen. Iserlohn war erst mal um Spielkontrolle bemüht. Aber der Einsatz sollte sich nun auszahlen. Rumbles Schuss konnte Alexej Dmitriev zum 1:3 ins Tor abfälschen (44.). Da Hafenrichter und Payerl auf der anderen Seite ihre Möglichkeiten vergaben, hatten die Sauerländer jetzt Lunte gerochen und beinahe hätte Orendorz auf 2:3 verkürzt, doch der Puck wurde noch vor der Linie von den Panthern geklärt (47.). Jetzt schlichen sich auch einige Fehler ins Spiel der Augsburger, so dass Julian Lautenschlager alleine auf Keller zulaufen konnte, aber die Scheibe zwar an Keller vorbei aber auch knapp über das Tor schoss. Iserlohn war nun wesentlich aktiver als in den ersten beiden Abschnitten und arbeiteten sich so auch mehr Tormöglichkeiten heraus. Pech hatten die Roosters beim Schuss von Ryan O’Connor, der am Pfosten landete (53.). Alles Aufbäumen brachte am Ende aber nichts. Drew LeBlanc krönte seine gute Leistung mit dem zweiten Treffer des Abends und entschied damit die Partie endgültig (58).

 

Panther: Keller – Rogl, Lamb; Haase, McNeill; Valentine, Sezemsky; Tölzer – LeBlanc, Hafenrichter, Kosmachuk; Stieler, Trevelyan, Payerl; Gill, Schmölz, Fraser; Holzmann, Sternheimer

Roosters: Peters – Rumble, O´Connor; Schmitz, Baxmann; Buschmann, Raymond – Clarke, MacQueen, Petan; Samanski, Halmo, Lautenschlager; Weiß, Dmitriev, Fleischer; Orendorz, Blank

Tore: 1:0 (17:13) Schmölz (5-4/ Sezemsky, Lamb), 2:0 (31:01) LeBlanc (Trevelyan, Keller), 3:0 (33:53) McNeill (5-4/ Kosmachuk, Stieler), 3:1 (43:11) Dmitriev (Rumble, Halmo), 4:1 (57:28) LeBlanc (Sternheimer, Haase)

Schiedsrichter: Bauer/Schukies

Strafen:  Panther 4 – Roosters 10

Zuschauer: 5.522

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