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26. Aug. 2021

Roosters verpflichten Nick Schilkey

Die Iserlohn Roosters haben kurz vor Saisonstart der PENNY DEL noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Nick Schilkey verpflichtet. Der 27-jährige Flügelstürmer war zuletzt für die Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der AHL aktiv und kann auf die Erfahrung von insgesamt vier Spielzeiten in der zweithöchsten amerikanischen Spielklasse zurückgreifen.

„Nick hat schnelle Füße und spielt mit viel Tempo. Er hat einen guten Schuss und wir erhoffen uns in der Offensive ‚Firepower‘ von ihm. Auch wenn er nicht der Größte ist, scheut er das harte Spiel nicht und kann sich da auch behaupten“, beurteilt Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Sauerländer den Neuzugang.

Nach vier Jahren an der Ohio State University, in denen der 1,78m große Schilkey sein Team in den letzten beiden Spielzeiten als Kapitän aufs Eis führte und durchschnittlich in fast jedem Spiel punktete, schaffte er 2017 den Sprung in den Kader der Charlotte Checkers. In seinem zweiten Jahr in Charlotte gewann Schilkey mit den Checkers den Calder Cup. Nach zwei weiteren Spielzeiten in der AHL sind die Roosters, bei denen der Stürmer mit der Nummer 7 auflaufen wird, nun seine erste Station in Europa. Neben seiner Variabilität, auf dem Eis verschiedene Rollen ausfüllen zu können, wurde Schilkey in Nordamerika auch für seine charakterlichen Qualitäten und insbesondere die Fähigkeit, junge Spieler neben sich besser zu machen, geschätzt.

„Wir standen bereits länger in Kontakt und haben Nick seit zwei Jahren auf dem Radar. Leider hat es bei ihm nicht zu einem Engagement in der NHL gepasst. Das ist aber umso besser für uns – wir bekommen einen sehr hungrigen Spieler, der es kaum erwarten kann, bei uns loszulegen“, fügt Hommel an.

„Ich freue mich darauf, in Iserlohn auf einen tollen Club mit dieser Historie zu treffen. Es ist super, dass es direkt losgeht, auch mit den Fans im Rücken“, sagt Schilkey, der Anfang der kommenden Woche im Sauerland eintreffen und voraussichtlich bereits beim Vorbereitungsturnier in Dresden auf dem Eis stehen wird.

Mit der Verpflichtung Schilkeys sind die Personalplanungen vor dem Saisonstart zunächst abgeschlossen. Das bedeutet auch, dass Griffin Reinhart nicht mehr nach Iserlohn zurückkehren wird. „Wir sind jetzt erst einmal durch und haben unseren Kern zusammen. Wir standen mit Griffin den ganzen Sommer über in Kontakt, aber er hat sich für einen anderen Karriereweg entschieden, bei dem Eishockey nicht mehr eine komplett übergeordnete Rolle spielt, sondern möchte sich auch seiner akademischen Weiterentwicklung widmen. Dafür wünschen wir ihm alles Gute und danken ihm für seinen Einsatz und die Rolle, die er in der vergangenen Saison gespielt hat“, so Hommel.

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