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09. Okt 2021

Spieltag 10: Roosters @ Schwenningen

Wenn die Iserlohn Roosters am morgigen Sonntag um 16:30 Uhr (live bei MagentaSport und RadioMK) bei den Schwenninger Wild Wings antreten, gastieren die Sauerländer beim Tabellenletzten – nun sei mal dahingestellt, ob es sich bei dieser Einschätzung um eine subjektive Betrachtung der Tatsachen durch die Vereinsbrille handelt oder tatsächlich um einen Fakt: In und um Iserlohn gilt es gemeinhin als bekannt, dass die Roosters in Partien gegen diese sogenannten „Kellerkinder“ zumeist nicht ihr volles Leistungspotenzial abrufen.

Ein Grund also, den heute Mittag gen Baden-Württemberg aufgebrochenen Mannschaftsbus umkehren zu lassen, Herr Tapper? Der Roosters-Coach wirkt bei der Antwort auf diese bewusst provokant formulierte Frage fast schon wie im Mantra wenn er sagt: „In dieser Liga kann jedes Team jede Partie gewinnen. Und wenn wir nicht von Anfang an voll da sind, werden wir in Schwenningen genauso wenig etwas holen wie es in Mannheim, Köln, München und allen anderen DEL-Standorten der Fall wäre.“

Das ist nach einer weiten Auswärtsfahrt und schlauchenden 65 Minuten plus 8 Penalties gegen Bremerhaven am gestrigen Freitag natürlich leichter gesagt als getan. „Natürlich war es ein aufwühlender Abend, aber wir wissen, dass wir uns am Sonntag davon nichts kaufen können“, erklärt Matchwinner Kris Foucault, der natürlich nochmal kurz erklären musste, wie man zwei Penalties hintereinander gegen einen glänzend aufgelegten Brandon Maxwell verwandelte: „Du musst selbst dran glauben, dass Du das Ding verwandeln kannst. Manchmal hat man einen Plan, manchmal muss man in der Situation nochmal umdenken. Entscheidend ist, dass man merkt, dass das eigene Team und die ganze Halle hinter Dir stehen, das macht es natürlich schon ein Stück „einfacher“ „, erklärt der amtierende Top-Torschütze und Top-Torjäger der PENNY DEL.

Er wird in Schwenningen mit den selben Teamkollegen wie am Freitag das Eis betreten, wenn es dann losgeht, trägt allerdings ein anderer seine Goalie-Maske: Hannibal Weitzmann startet bei den Wild Wings zwischen den Pfosten.

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