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19. Okt 2021

Spieltag 13: Roosters @ Straubing

Schaut man auf das letzte Aufeinandertreffen zwischen den Tigers und den Roosters in Straubing, dann muss man schon etwas weiter in die Vergangenheit zurückblicken. Da in der vergangenen Saison das einzig mögliche Duell in Straubing aufgrund eines vermeidlich positiven Corona-Tests ausfallen musste, liegt das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in Bayern über 19 Monate zurück. Genauer gesagt war es der 8. März 2020, der letzte Spieltag der Hauptrunde in der Spielzeit 2019/20. Im Anschluss wurde die Saison aufgrund der Pandemie abgebrochen.

Seinerzeit spielten Sena Acolatse und Sven Ziegler noch bei den Straubingern. Heute tragen beide das Trikot der Roosters, doch gerade Sven Ziegler freut sich auf die Rückkehr in die alte Heimat. „Ich habe in Straubing viele Freunde. Auch meine Freundin stammt dort her. Für mich ergibt sich so die Gelegenheit, ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen und vielleicht den einen oder anderen zu treffen.“

Respekt hat der Stürmer aber dennoch vor der kniffeligen Aufgabe, denn aus eigener Erfahrung weiß er, über welche Stärken die Tigers verfügen. „Straubing ist gerade zu Hause unheimlich stark, auch wenn sie am Sonntag verloren haben. Wir dürfen ihnen auf keinen Fall den Raum bieten, den sie sich wünschen. Es gilt für uns, fokussiert zu sein, hinten nichts anbrennen zu lassen und nach vorne zielstrebig zu agieren.“

Bereits am Montag ist die Mannschaft mit dem Bus nach Straubing aufgebrochen und selbst die Fahrt hat Brad Tapper genutzt, um sein Team auf den Gegner vorzubereiten. „Zwischen Düsseldorf und heute lag nicht viel Zeit. Deshalb haben wir unterwegs die Videoanalyse gemacht. Straubing hat mehrere starke Reihen und einen hervorragenden Torhüter, die es einem schwer machen, Punkte gegen sie zu holen.“

Auch den Roosters ist es nicht verborgen geblieben, dass neben Ingolstadt wohl auch Straubing bislang zu den negativen Überraschungen in der Liga zählen. Mit nur 13 Punkten nach zwölf Partien liegen die Tigers auf Platz zwölf weit hinter ihren Erwartungen zurück. „Es gab bei ihnen einige Veränderungen und anscheinend greift aktuell noch nicht ein Rad ins andere. Dennoch verfügen sie über individuelle Klasse, die es zu beachten gilt“, weiß Torhüter Andy Jenike. Und auch sein ins Team zurückgekehrte Mannschaftskamerad Simon Sezemsky will die aktuelle Platzierung der Straubinger nicht als Maßstab nehmen. „Wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass wir gar kein Team in irgendeiner Weise auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Wir müssen uns darauf konzentrieren, unser Spiel durchzuziehen, um die Punkte mit ins Sauerland zu nehmen.“

Center Luke Adam ist die Reise mit nach Straubing angetreten und könnte früher als geplant in den Kader zurückkehren. Wer im Tor beginnen wird, ist noch unklar. Sowohl Jenike, wie aber auch Hannibal Weitzmann, befinden sich aktuell in guter Form. Über mangelnde Spielzeit dürften sich aber beide Goalies im Angesicht von drei Spielen innerhalb der nächsten sechs Tage allerdings nicht beklagen. Erstes Bully in Straubing ist um 19.30 Uhr, MagentaSport überträgt ebenso wie RadioMK live.

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