Es ist ohne Zweifel Wiedergutmachung angesagt: Nach einem vorsichtig formuliert alles andere als zufriedenstellenden Auftritt in Straubing am vergangenen Dienstag stand für die Iserlohn Roosters gestern nach einer langen Reise Regeneration an, ehe heute ab 19:30 Uhr die Grizzlys Wolfsburg am Seilersee gastieren. „Es ist sicherlich nicht verkehrt, dass es heute direkt weitergeht“, sagt Roosters-Kapitän Torsten Ankert mit Blick auf die heutige Partie.
Mit den Grizzlys erwarten die Roosters einen Gegner, der unter ihrem neuen Coach Mike Stewart einen hervorragenden Saisonstart hinlegten und mit durchschnittlich zwei Punkten pro Spiel als Tabellenvierter derzeit hervorragend dastehen. Die Wolfsburger sind von den Teams, die gemeinsam mit den Roosters in den Top 8 der Tabelle stehen, der letzte Gegner, der bisher noch nicht am Seilersee gastiert hat. Die Bilanz aus diesen Begegnungen ist bekanntermaßen positiv – ein gutes Omen also, Herr Ankert? „Es wird sicherlich niemand in Jubel ausbrechen, wenn ein Team zu uns kommt, das sich gerade in einer guten Form befindet. Fakt ist, dass wir zuletzt auswärts zwar nicht gut gestartet sind und dann auch nicht gut gespielt haben, zuhause sind wir jedoch zuletzt immer voll da gewesen, natürlich auch dank unserer Fans. Wir wollen heute diese Form in eigener Halle mitnehmen“, erklärt der Roosters-Kapitän.
Das wohl einzig Positive, was es aus der Partie in Straubing mitzunehmen gilt, ist, dass nach wie vor alle Spieler fit sind und nach der Rückkehr von Simon Sezemsky ein deutscher Spieler auf der Tribüne Platz nehmen muss. Wer das sein wird, daraus machte Roosters-Coach Brad Tapper noch ein Geheimnis, ebenso aus der Besetzung der Goalie-Position.