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23. Okt 2021

Sperren gegen Acolatse und Rausch – Statement zum Procedere

Die Iserlohn Roosters müssen in den kommenden Partien auf ihre Verteidiger Maxim Rausch und Sena Acolatse verzichten. Die beiden Spieler wurden nach den Vorkommnissen nach dem Heimspiel gegen Wolfsburg am vergangenen Donnerstag vom Disziplinarausschuss der PENNY DEL für vier (Rausch) bzw. drei (Acolatse) Spiele gesperrt.

Darüber hinaus wurde gegen den Wolfsburger Spencer Machacek eine Sperre von einem Spiel verhängt.

Christian Hommel, sportlicher Leiter der Iserlohn Roosters nimmt die Sperren gegen seine Spieler zur Kenntnis: „Was da passiert ist, ist sicherlich grenzwertig und unsere beiden Spieler wurden dementsprechend sanktioniert. Dies allerdings hätte ich mir auch für die andere Seite gewünscht!“

Denn was ihm sauer aufstößt, ist die Verhältnismäßigkeit der Strafen, die für beide Teams ausgesprochen wurden. „Nochmal, wir akzeptieren die Tatsache, dass Strafen gegen unsere Spieler ausgesprochen wurden. Aber dass die Grizzlys insgesamt mit nur einem einzigen Spiel Sperre aus dieser Sache herausgehen, entzieht sich meinem Verständnis. Das ist äußerst fragwürdig und steht in keinem Verhältnis. So ist es auch in dem entsprechenden Videomaterial zu sehen, ebenso gehen wir davon aus, dass bei der Einleitung der Verfahren gegen die einzelnen Spieler die Akteure Busch und Archibald auf Wolfsburger Seite verwechselt wurden“, sagt Hommel.

Darüber hinaus bemängelt er auch den Umgang seines Kollegen Charly Fliegauf, der sich am gestrigen Freitag in der Lokalpresse in Bezug auf die Beurteilung der Situation despektierlich und suggestiv gegenüber den Sauerländern äußerte (Link). „Wir halten es für nicht hinnehmbar, dass nicht nur zwei unserer Spieler wortwörtlich herabgewürdigt werden, sondern dass er auch behauptet, die Aktion wäre bereits im Vorfeld von unserer Seite angezettelt worden. Diese Unterstellung entbehrt jeder faktischen Grundlage und ist daher schlichtweg falsch. Wir weisen derartige Vorwürfe mit Nachdruck von uns“, merkt Hommel an.

Die Roosters prüfen derzeit weitere Schritte in Bezug auf diese Sanktionen.

 

Die Meldung im originalen Wortlaut:

Disziplinarausschuss reagiert auf Vorkommnisse im Anschluss der Partie zwischen den Iserlohn Roosters und den Grizzlys Wolfsburg

 

Der Disziplinarausschuss der PENNY DEL hat drei Sperren gegen Spieler ausgesprochen. Demnach muss Maxim Rausch von den Iserlohn Roosters für vier Spiele aussetzen und Teamkollege Sena Acolatse wird seiner Mannschaft in drei Partien fehlen. Spencer Machacek von den Grizzlys Wolfsburg wird für ein Spiel gesperrt. Alle drei Spieler waren maßgeblich an einer Prügelei im Anschluss an die Partie am 21. Oktober in Iserlohn beteiligt und erhielten im Spiel jeweils eine Große Strafe nebst Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Faustschlägen. Zusätzlich zu den Spielsperren ist von den drei Akteuren eine Geldstrafe zu entrichten.

 

Der Disziplinarausschuss wertet die Faustschläge bei der Verabschiedung als „grob unsportlich“. Nach Auswertung der Beweismittel wurde Maxim Rausch von den Iserlohn Roosters als Auslöser für die Prügelei ausgemacht und wurde hierfür für vier Spiele gesperrt. Teamkollege Sena Acolatse sprang in die Spielertraube und löste mit seiner Aggressivität eine Wüste Prügelei aus. Hierfür wurde eine Sperre von drei Spielen ausgesprochen. Spencer Machacek wurde für ein Spiel gesperrt, da er als „dritter Mann“ in die Prügelei eingegriffen hat.

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