Bevor irgendjemand auf abwegige Gedanken kommt: Auch die heutige Partie der Roosters gegen Red Bull München (19 Uhr, Eissporthalle am Seilersee) wird aufgrund der personellen Situation der Sauerländer wieder eine der Marke David gegen Goliath. Die Münchener haben ihre Corona-bedingten personellen Engpässe überwunden und reisen mit einem vollen Kader zum Seilersee.

Beim Team von Coach Brad Tapper sieht es hingegen nach wie vor ganz anders aus: Zwar haben bereits einige Spieler ihre Quarantäne hinter sich gebracht, nach der Corona-Infektion greifen allerdings noch gewisse medizinische Vorschriften auf dem Weg zurück in den Hochleistungssport, um gesundheitliche Risiken auszuschließen. „Wir werden nach der Deutschlandcup-Pause voraussichtlich wieder alle Jungs dabei haben, vorausgesetzt es geht ihnen wieder gut und es besteht kein Risiko. Die Gesundheit aller Beteiligten steht nach wie vor an erster Stelle und wir sind in Gedanken bei allen Betroffenen und wünschen ihnen die Kraft, wieder vollständig gesund zu werden“, betont Roosters-Coach Brad Tapper, dass man COVID19 nicht auf die leichte Schulter nimmt.

Zwei positive Nachrichten gibt es vor dem Heimspiel gegen ein Top-Team der Liga dann aber doch: Sena Acolatse kehrt nach abgesessener Sperre zurück ins Team und die Roosters können zum ersten Mal in dieser schwierigen Situation auf den siebten Mann zählen. „Wir haben schon in Nürnberg, Mannheim und Straubing alles auf dem Eis gelassen, aber in dieser Situation die besten Fans der Liga im Rücken zu haben, wird nochmal zusätzliche Kräfte freisetzen“, betont Tapper.

Auch wenn die Bully-Zeit nicht die fan-freundlichste ist: Die Roosters brauchen jede*n Einzelne*n im Rücken, um das Unmögliche möglich zu machen. Tickets gibt’s an der Abendkasse und im Online-Ticketshop.