Die Erleichterung war allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben nach dem 7:3-Erfolg gegen die Kölner Haie. Es war genau der Befreiungsschlag, auf den die Roosters schon seit Wochen gewartet haben. „Es fällt uns natürlich ein Stein vom Herzen, weil wir uns endlich auch mal für unsere Leistung belohnt haben. Wir haben auch schon gegen Bremerhaven und Wolfsburg gut gespielt und hätten meiner Meinung nach auch da schon einen Sieg verdient gehabt. Jetzt hat es gegen Köln endlich geklappt und dieses Selbstbewusstsein müssen wir jetzt auch gegen Düsseldorf an den Tag legen“, meint Stürmer Taro Jentzsch.
Nur 48 Stunden nach dem Duell gegen die Haie steht für die Sauerländer heute das nächste Westderby auf dem Programm. Um 19:30 Uhr empfängt das Team von Brad Tapper die Düsseldorfer EG. „Ich hoffe, dass wir den Schwung mitnehmen können. Spielerisch brauchen wir zu den letzten Begegnungen nicht viel verändern. Wir müssen weiter einfach von hinten raus agieren, die Zweikämpfe annehmen und aus jeder Gelegenheit den Puck Richtung Tor bringen“, fordert der Iserlohner Coach.
Während die Roosters ihre Talfahrt am Sonntag beenden konnten, erlitt die DEG einen kleinen Dämpfer bei ihrer Aufholjagd. Zu Hause kassierten die Rheinländer eine 3:4-Niederlage gegen die Augsburger Panther. Zuvor haben die Düsseldorfer jedoch auf fremden Eis in Berlin und Nürnberg gewonnen. Deshalb sollten die Roosters gewarnt sein, ob der Auswärtsstärke des Gegners.
Aktuell stecken beide Mannschaften in einer ähnlichen Situation, nachdem Corona sie ausgebremst hat. Düsseldorf hat gerade mal ein Spiel weniger absolviert und mit zwei Punkten mehr als die Sauerländer sind sie vor der Begegnung in Reichweite. Für Iserlohn geht es darum, die Trendwende zu bestätigen. Ein weiterer Heimsieg hätte aber zusätzlich den positiven Nebeneffekt, dass die Waldstädter in der Tabelle punktetechnisch an der DEG vorbeiziehen würden.
Personell wird Brad Tapper vermutlich wenig verändern. Schon häufiger in dieser Saison blieb er dem Motto treu: Never change a winning team. Dies würde bedeuten, dass erneut McCrea, Buschmann und Schymainski als überzählige Spieler pausieren müssten. Und auch mit Torjäger Kris Foucault rechnet Brad Tapper am Dienstag nicht. „Er ist noch verletzt und es wird für heute nicht reichen. Vielleicht ist er ja bis Freitag wieder fit, dass er gegen Ingolstadt ins Team zurückkehrt. Wir werden jedenfalls nichts überstürzen.“
Und noch ein Hinweis in eigener Sache an unsere Dauerkarteninhaberinnen und Dauerkarteninhaber, die auch heute leider wieder die einzigen zugelassenen Fans sein werden:
Bitte beachtet die dauerhafte Maskenpflicht in der Eissporthalle. Ja, zum Essen und Trinken darf die Maske abgenommen werden, beispielsweise das bloße Halten eines Bieres berechtigt aber nicht dazu, die Maske über eine längere Zeit nicht über Mund und Nase zu tragen. Wir sind sehr stolz darauf, dass sich diese Worte nur an einige Wenige richten, der überwiegende Anteil unserer Fans hat sich vorbildlich verhalten. Leider kann auch das Fehlverhalten Einzelner dazu führen, dass das ganze Ding den Bach runter geht und am Ende mehr niemand in die Halle darf.
Unser Ordnungspersonal ist angewiesen, bei Fällen wie dem oben genannten, in denen klar ist, dass die Maske längst wieder an Ort und Stelle sein könnte, rigoros einzugreifen und eine Ermahnung auszusprechen. Über diese ist nicht zu diskutieren, diese Maßnahme ist höchst notwendig und sinnvoll. Sollte das dennoch der Fall sein und man hält sich nicht an die Vorgaben, ist ein Hallenverweis möglich.