Update: Seit Sonntagmittag, 12 Uhr ist bekannt, dass Hubert Labrie nach einem Kniecheck aus dem Mannheim-Spiel kurzfristig für die heutige Partie gesperrt wurde.
Kaum hat man mit dem Auswärtssieg in Mannheim den einen Brocken aus dem Weg geräumt, wartet mit den Grizzlys Wolfsburg beim heutigen Heimspiel (16:30 Uhr, live auf MagentaSport) eine weitere Mammutaufgabe auf die Iserlohn Roosters. Auf dem Papier sogar ein noch größerer, denn die Grizzlys spielen eine richtig gute Saison und sin Tabellenzweiter in der PENNY DEL.
Das allerdings hat die Roosters nicht davon abgehalten, aus jeder der bisher drei Begegnungen mit den Grizzlys Zählbares mitzunehmen. „Sie sind ohne Frage ein Top-Team der Liga, spielen aggressiv und wollen immer die Scheibe haben. Letztlich treffen zwei ähnliche Spielanlagen aufeinander, es wird entscheidend sein, welches Team es das eine Stückchen mehr will“, erklärt Roosters-Stürmer Eugen Alanov.
In Mannheim waren es definitiv er und seine Teamkollegen, die es das Stückchen mehr wollte. Und weil die Roosters im ersten Drittel zwar auch zunächst unter Dauerdruck gerieten (was bei Auswärtsspielen in Mannheim schon ganz anderen Teams passiert ist), aber den ersten Durchgang nicht komplett verschliefen, brachte man sich in die Situation, dieses Spiel auch gewinnen zu können. Trotzdem: Salopp formuliert könnte es nicht schaden, auch ergebnistechnisch mal wieder die Pole Position für den weiteren Spielverlauf zu erwischen. Man investierte in Mannheim den Extra-Meter und gewann deutlich mehr Zweikämpfe als in den Spielen zuvor. Die Sauerländer haben den Anspruch, diese Einstellung auch heute wieder aufs Eis zu bringen, dann ergibt sich zweifelsohne die Chance, auch im vierten Spiel gegen die Grizzlys Zählbares mitzunehmen.
Personell verändert sich nichts, höchstens an der Trainerbank : Kurt Kleinendorst wird nach seinem krankheitsbedingten Ausfall jeden Tag zurückerwartet, für die heutige Partie entscheidet sich das kurzfristig – ebenso wie die Besetzung der Position zwischen den Pfosten.