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01. Apr 2022

Der Playoff-Traum lebt: 5:2 gegen Krefeld

Im letzten Heimspiel der Hauptrunde haben sich die Roosters ihre Chance auf die Teilnahme an den diesjährigen Playoffs gewahrt. Mit 5:2 besiegten die Sauerländer die Krefeld Pinguine und benötigen damit noch einen Sieg am Sonntag in München, um vielleicht noch am letzten Spieltag auf Rang zehn vorzurücken.

Im speziellen Schützen-Trikot machten die Hausherren in den ersten Minuten mächtig Druck. Gleich die erste Überzahl nutzten die Sauerländer dann zur Führung. Ryan O’Connor traf mit seinem Schlagschuss von der blauen Linie ins Tor der Pinguine (5.). Die Roosters waren weiter spielbestimmend bis zur ersten Unterzahl. Wie aus dem Nichts war der Tabellenletzte plötzlich da und erzielte durch Robert Sabolic in Überzahl den Ausgleich (11.). Für Iserlohn bedeutete dies ein Bruch im Spiel. In den Folgeminuten lief kaum noch etwas zusammen. Stattdessen jubelten erneut die Krefelder. Braun hatte ins leere Tor getroffen, weil Andy Jenike auf dem Eis lag (16.). Nach dem Studium des Videobeweises entschieden die Unparteiischen allerdings auf Torhüterbehinderung, weil Ex-Rooster Mike Hoeffel Jenike zuvor am Schlittschuh touchierte. Somit hatten die Sauerländer kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs noch einmal die Möglichkeit, in Überzahl in Führung zu gehen. Und das beste Überzahlteam der Liga, dass zuletzt ein paar Probleme hatte, stach erneut zu. Den Schuss von Jentzsch konnte Torhüter Oleg Shilin zwar noch abwehren, den Abpraller legte Cornel aber quer und Casey Bailey traf 14 Sekunden vor Schluss zur erneuten Führung.

Der zweite Abschnitt dümpelte lange Zeit vor sich hin. Beide Teams hatten Probleme, für echte Torgefahr zu sorgen, da viele Scheiben schon im Aufbau verlorengingen und insgesamt auch das Tempo fehlte. Somit musste mal wieder eine Überzahl dafür sorgen, dass etwas Spannendes auf dem Eis passierte. Bracco spielte erneut Robert Sabolic frei und dessen Direktabnahme landete im kurzen Eck der Sauerländer – 2:2 (16.). Aber die Sauerländer wurden danach noch einmal wach, verpassten zunächst zwar die erneute Führung durch Adam und Whitney, aber konnten im Anschluss durch Raedeke das 3:2 erzielen (18.). Shilin konnte einen Schuss aus der Distanz nur abwehren und als keiner so richtig wusste wo die Scheibe lag, schaltete der Iserlohner Stürmer am schnellsten.

Im Schlussdurchgang ließen die Roosters dann nicht mehr viel anbrennen. Casey Bailey stellte die Weichen schon früh auf Sieg. Nach schönem Zuspiel von Eric Cornel brauchte der Stürmer nur noch die Scheibe zum 4:2 über die Torlinie drücken (44.). Auch auf ihr Überzahlspiel konnten sich die Sauerländer an diesem Abend verlassen. Eric Cornel krönte seine herausragende Leistung mit seinem Abstauber zum 5:2 (47.). Das Spiel war nun gelaufen und beide Teams ließen die Zeit verstreichen, so dass am Ende ein verdienter und ungefährdeter 5:2-Heimsieg für die Sauerländer auf der Anzeigetafel stand.

 

Roosters: Jenike – Labrie, McCrea; O’Connor, Acolatse; Buschmann, Sezemsky – Jentzsch, Cornel, Bailey; Aubin, Raedeke, Alanov; Schilkey, Adam, Whitney; Ziegler, Ewanyk, Broda

Pinguine: Shilin – Tiffels, Kulda; Maas, Gläßl; Hänggi – Braun, Weiß, Volek; Bracco, Berlev, Lessio; Olsen, Blank, Sabolic; Rutkowski, Lewandowski, Hoeffel

Tore: 1:0 (04:06) O’Connor (5-4/ Cornel, Jentzsch), 1:1 (10:40) Sabolic (5-4/ Bracco, Lessio), 2:1 (19:46) Bailey (Cornel, Jentzsch), 2:2 (15:40) Sabolic (5-4/ Bracco, Lessio), 3:2 (37:12) Raedeke (Alanov, Aubin), 4:2 (43:24) Bailey (Cornel, Jentzsch), 5:2 (46:46) Cornel (Bailey, O’Connor)

Schiedsrichter: Iwert/Köttstorfer

Strafen:  Roosters 4 – Pinguine 8

Zuschauer: 4.588

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